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Tischtennis Tischtennis: Postlern gelingt fünfter Aufstieg

10.04.2001, 18:07

Halle/MZ/mg. - Die Postler schafften dieses Kunststück in erster Linie mit Talenten aus den eigenen Reihen. Drei Spieler des Teams waren bereits vor sechs Jahren in der Kreisklasse dabei (Martin Leineweber, Alexander Röhrig, Martin Rügner). Der PTSV machte die Jugendförderung zur Vereinsstrategie, weil 1993 kein spielstarker Akteur in die Kreisklasse wechseln wollte. Daher bildete Oliver Gipp zwei Jugend-Teams und führte sie bis zum Vizelandesmeistertitel 1997.

Zwei Jahre zuvor hatte der damals 20-jährige Michael Ginolas die Abteilungsleitung übernommen. Besonderen Wert legten er und seine Mitstreiter auf die qualitative Ausbildung der Spieler. Nach wie vor ist die Abteilung mit nur 23 Mitgliedern eine der kleinsten in Halle. "Die Spieler haben gelernt, mit viel Training fehlendes Talent zu kompensieren. Unser Ehrgeiz wurde durch die Skepsis in anderen Vereine eher noch geschürt", so Ginolas, der nicht ohne Stolz darauf verweist, dass das Team in jedem Jahr einen vermeintlichen Aufstiegsfavoriten stürzen konnte.

Das Durchschnittsalter der Postler beträgt gerade einmal 24 Jahre. Und die Entwicklung solcher Talente wie Ralf Frotscher (2. der Schüler-Rangliste), Sebastian Schölzel (6-facher Deutscher Gehörlosen-Meister), Holger Thielicke und Christian Hamm gibt zur Hoffnung Anlass, dass das Spielniveau noch besser wird. Mit dem Landespokal-Sieg 2000 setzten Martin Leineweber, Alexander Schapiro, Alexander Röhrig, Martin Baum, Maik Hoffmann, Martin Rügner und Eqbal Masomi bereits das erste Achtungszeichen.