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  7. Stadtbild-Debatte in Halle: Warum das Sicherheitsgefühl so gespalten ist

„Es fängt bei Dunkelheit an“ „Stadtbild“-Debatte: So steht es um das Sicherheitsgefühl der Hallenser – und das sind die Gründe

„Wir haben im Stadtbild dieses Problem“: Mit dieser Aussage hat Friedrich Merz (CDU) eine Debatte um Migration angestoßen. In Halle stimmen in Vierteln mit hohem Ausländeranteil viele Deutsche dem Bundeskanzler zu. Was sind die genauen Gründe und was sagen Flüchtlinge selbst dazu?

Von Max Hunger Aktualisiert: 07.11.2025, 13:36
In der Nähe das Riebeckplatzes in Halle tummeln sich häufig Gruppen junger Männer – die Polizei findet bei ihnen regelmäßig Drogen.
In der Nähe das Riebeckplatzes in Halle tummeln sich häufig Gruppen junger Männer – die Polizei findet bei ihnen regelmäßig Drogen. (Foto: Marvin Matzulla)

Halle/MZ - Wenn es einen Ort in Halle gibt, an dem der Anstoß für die Stadtbild-Debatte sichtbar ist, dann ist es wohl hier: am Riebeckplatz. Das Tor zur Innenstadt, eingerahmt von Hochstraße und Hochhäusern, liegt nur einen Steinwurf vom Bahnhof entfernt. In einer auch an diesem Nachmittag verschatteten Unterführung lehnen junge Männer im Abstand weniger Meter lässig an den Wänden, die Kapuzen tief ins Gesicht gezogen. Die Erfahrungen von Bürgern und Polizei lassen vermuten: Sie haben wahrscheinlich keinen deutschen Pass und sie handeln mit Drogen.