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10 Fragen an "Miss Universe"-Kandidatin Sophia Koch: "Miss Universe Germany" ist Praktikantin bei der Mitteldeutschen Zeitung

Von Julia Rau 01.02.2018, 08:00
Die Kandidatin des „Miss Universe“-Wettbewerbs ist seit Kurzem Praktikantin bei der MZ
Die Kandidatin des „Miss Universe“-Wettbewerbs ist seit Kurzem Praktikantin bei der MZ Silvio Kison

Halle (Saale) - Models essen Wattebällchen, posieren in jede spiegelnde Fläche und können abgesehen von hübsch aussehen eh nichts, stimmt’s? Ein Klischee-Check mit MZ-Praktikantin und Kandidatin bei „Miss Universe“, Sophia Koch.

Wenn Models überhaupt essen, dann Rohkost.

Ich mag Rohkost, aber ich liebe es auch, zu kochen oder eine Pizza zu bestellen, wenn mir danach ist. Fast Food ist nicht so mein Ding, dann doch lieber Süßigkeiten.

Models sind eitel und selbstverliebt.

Da gibt es einige, ich persönlich habe auch schon mal Selbstzweifel. An anderen Tagen bin ich dann wieder selbstbewusst, aber alles in einem gesunden Maße.

Models machen sich nie die Hände schmutzig.

(lacht) Ich bin manchmal ein kleiner Junge. Ich mag Autos und die wollen ja auch mal geputzt werden. Bei meinem Kellnerjob habe ich Bierkisten geschleppt, das ist alles kein Problem.

Models haben nichts in der Birne.

Stimmt nicht. Ich war immer sehr gut in der Schule und habe sehr gern gelernt. Mein Abi habe ich auch in der Tasche und demnächst soll das Studium der Kommunikationswissenschaft beginnen. Um schon mal einen Eindruck von der Medienbranche zu bekommen, mache ich auch das Praktikum bei der MZ.

Models checken bei jeder Gelegenheit, ob sie gut aussehen.

Ja, das stimmt, wobei das auch Freundinnen machen, die nicht modeln. Das ist vielleicht eher ein Mädelstick, mal kurz im Schaufenster zu gucken, ob alles gut aussieht.

Models verbringen Stunden vor dem Spiegel, bevor sie raus gehen?

Ich halte es so: ganz oder gar nicht. Weil ich auf Jobs sehr stark geschminkt werde, mache ich das zu Hause nicht so oft. Wenn mir doch mal danach ist, dann schminke ich mich auch richtig.

Models angeln sich Sportler.

Ja (Anmerkung der Redaktion: Sophia Koch ist mit Fußballer Stanley Ratifo zusammen, er hat für den HFC gekickt und spielt in Köln). Wobei ich noch nicht beruflich Model war, als wir uns vor etwa acht Jahren kennengelernt haben. Ich war auf den Schülerferientickets und er hat für Ammendorf gespielt.

Models verdienen viel Geld für wenig Arbeit.

Denkt man, aber der Job ist anstrengender als er aussieht. Ein Shooting schafft mich mehr als zehn Stunden Schule. Man kann sicher schneller zu Geld kommen als andere, dafür ist die Auftragslage unsicher. Kann sein, dass einen Monat lang gar nichts kommt.

Models bekommen dauernd Sachen geschenkt und Drinks ausgegeben.

Ich gehe nicht feiern, also gibt es auch keine Drinks für mich. Sachen bekommt man nur, wenn man gratis arbeitet. Es gibt Jobs, die man anfangs nur als Referenz macht. Nach denen kriegt man vielleicht was Kleines.

Models geifern gegen andere Models.

Kenne ich so nicht, ganz im Gegenteil. Ich habe eine sehr gute Freundin gefunden, die bei der gleichen Agentur ist wie ich. Wir waren schon auf denselben Castings. (mz)