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Letzte Sanierung vor 20 Jahren Schulen in Halle (Saale): Neues Städtisches Gymnasium wird die nächste Baustelle

Von Anja Förtsch 06.03.2018, 17:00

Halle (Saale) - In Halles Schulen geht es in Sachen Sanierung gerade Schlag auf Schlag - nun folgt die nächste Baustelle: Das Neue Städtische Gymnasium am Hallmarkt soll weiter saniert werden. Darüber wird am Dienstag im Bildungsausschuss abgestimmt.

Insgesamt wird die Sanierung laut Planung rund 11,3 Millionen Euro kosten. Diese Kosten ergeben sich aus der großen Menge an Arbeiten, die durchgeführt werden müssen. Denn im Neuen Städtischen Gymnasium ist längst nicht alles neu. 

Neues Städtisches Gymnasium: Häuser zuletzt in den 90ern saniert

Beide Häuser - eines steht in der Gutjahrstraße 1 und eines in der Dreyhauptstraße 1 - wurden bereits um 1800/1900 eröffnet und stehen unter Denkmalschutz. In den 1990er Jahren wurden sie zuletzt saniert.

In der Gutjahrstraße gibt es laut der Stadt daher jetzt vor allem Mängel beim Brandschutz und den sanitären Einrichtungen. Die Fachkabinette in dem besonders von Naturkunde genutzten Haus sind ebenfalls bereits veraltet. In der Dreyhauptstraße gibt es laut Stadt einen „hohen Sanierungsstau“, vor allem in den Bereichen Fassade, Fenster und Dach.

Neues Städtisches Gymnasium: Aus Turnhalle wurde Mensa

Noch bevor in den beiden Schulgebäuden die Bohrmaschinen lärmen, wurde die Turnhalle in Angriff genommen. Da sie für den Sportunterricht nicht mehr groß genug war, wurde sie zu einer Mensa umgebaut. Der Sportunterricht soll in der Turnhalle stattfinden, die am Steg gebaut werden soll. Die Aula, die sich über der ursprünglichen Turnhalle befindet, soll noch saniert und für Veranstaltungen und Prüfungen genutzt werden.

Das Neue Städtische Gymnasium wurde zum Schuljahr 2015/16 mit 76 Schülerinnen und Schülern gegründet. Für das Jahr 2018/19 rechnet die Stadt bereits mit 410 Kindern. Perspektivisch sollen diese Zahlen weiter steigen. Maximalen sollen 896 Kinder in 32 Klassen die Schule besuchen. Das letzte Wort hat zu den Plänen hat der Stadtrat am 28. März. Stimmt er zu, können die Arbeiten ab Juli beginnen. (mz)