Wohnen im alten Polizeirevier Sanierungsstart: Am Hallorenring sollen 183 Wohnungen entstehen
Halle (Saale) - Seit 2005 steht die ehemalige Polizeidirektion in der Dreyhauptstraße leer - damals war die Behörde in den Neubau an der Merseburger Straße gezogen. Mehrere Investoren wollten seitdem das Gebäude sanieren, bislang geschah jedoch nichts. Nun ist die Leipziger Quarterback Immobilien AG am Start: Das Unternehmen will hier 183 Mietwohnungen schaffen.
Sanierungstart: Polizeirevier sollen 183 Wohnungen entstehen
Im Juni soll nach Unternehmensangaben Baustart sein. Neben dem Umbau der alten Polizei ist dabei auch ein Neubau geplant. Auf dem unbebauten Grundstück zwischen Hallorenring und Gerberstraße, das aktuell als Parkplatz genutzt wird, errichtet Quarterback bis Sommer 2023 einen Neubau mit 84 Wohnungen auf insgesamt rund 4.800 Quadratmetern Wohnfläche sowie 40 Tiefgaragen-Stellplätzen.
In der Polizeidirektion sollen bis Ende 2022 neben 99 Wohnungen auf einer Gesamtfläche von 5.700 Quadratmetern auch eine kleine Gewerbefläche entstehen. „Mit beiden Vorhaben schaffen wir zukunftssicheren Wohnraum und werten diese ohnehin schon herausragende innerstädtische Lage weiter auf“, sagte Unternehmenssprecherin Anne-Katrin Köhler der MZ.
Halle für Investoren wegen Kulturangebot und florierende Wirtschaftskraft attraktiv
Quarterback-Vorstand Tarek Wolf nennt die Gründe für das Engagement seines Unternehmens in Halle: „Die Großstadt gehört als Teil der boomenden Metropolregion Mitteldeutschland zu den vielversprechendsten Investitionsstandorten in Deutschland.“
Halles florierende Wirtschaftskraft, das überaus spannende Kultur- und Freizeitangebot sowie die fantastische Bündelung von Forschungskompetenz lasse für Halle auch zukünftig eine positive Entwicklung erwarten, meinte er. Trotz dieser Lobeshymnen auf Halle hat die Quarterback nach eigenen Angaben die Immobilien bereits weiter verkauft: Neuer Eigentümer sei die Berliner Immobiliengesellschaft „Deutsche Wohnen SE“. (mz)
