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Prozess gegen Halles OB Wiegand vor Gericht: Büroleiterin als Zeugin geladen

Hat Halles suspendierter Oberbürgermeister Bernd Wiegand in einem Zivilprozess gelogen? Die Verhandlung am Landgericht in Halle geht nun weiter.

Von Dirk Skrzypczak Aktualisiert: 03.04.2024, 11:36
Oberbürgermeister Bernd Wiegand und seine Büroleiterin Sabine Ernst haben die geschicke im Ratshof gemeinsam geführt. Wiegand hatte Ernst mit einer Allmacht ausgestattet.
Oberbürgermeister Bernd Wiegand und seine Büroleiterin Sabine Ernst haben die geschicke im Ratshof gemeinsam geführt. Wiegand hatte Ernst mit einer Allmacht ausgestattet. (Foto: Silvio Kison)

Halle (Saale)/MZ - Vor dem Landgericht in Halle geht am Mittwoch der Prozess gegen Halles Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos) weiter. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Politiker vor, in einem Zivilprozess um den ehemaligen Chef der städtischen Wirtschaftsförderung EVG, Jan Hüttner, gelogen zu haben.

Nach der Osterpause will das Gericht dazu am Mittwoch Wiegands Büroleiterin Sabine Ernst sowie Manuela Hinniger, frühere Ansiedlungsmanagerin bei der EVG, als Zeugen anhören.

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Hüttner hatte vor fünf Jahren die OB-Vertraute Hinniger beurlaubt. Daraufhin war es zum Streit zwischen dem Manager und dem OB-Büro gekommen. In der Folge wurde Hüttner durch den Aufsichtsrat der EVG unter dem Vorsitz von Wiegand entlassen.