Plan für Klinikbau auf Steg-Grundstück
Halle/MZ/alo. - 2007 soll die Saale-Klinik bezugsfertig sein. Er rechne mit Baukosten von acht bis zehn Millionen Euro, so der Kinderchirurg Dr. Torsten Ullmann. Er ist geschäftsführender Gesellschafter der Saale-Klinik Halle GmbH & Co. KG, die als Bauherr auftritt. Weitere Gesellschafter sind die Orthopäden Dr. Thomas Wuthe und Dr. Martin Thoma sowie Dr. Mahrenholz.
Der Name Saale-Klinik ist nicht neu in Halle. Seit 2003 besteht sie als ein Netzwerk kooperierender niedergelassener Ärzte, das mit St. Elisabeth eng zusammenarbeitet. 47 Ärzte aus mehr als 30 Praxen gehören zum Verbund. "Der nächste Schritt ist die Zentralisierung", so Mahrenholz. Mehrere Praxen würden an einem Standort vereint. Ziel sei es, stationäre Leistungen der Krankenhäuser durch ambulantes oder teilstationäres Operieren zu ersetzen. "Länger als zwei Tage werden sich unsere Patienten nicht in der Klinik aufhalten." Dies spare Kosten, teures Gerät könne besser genutzt werden, hohe Standards seien leichter zu erfüllen.
Am Aussehen des Neubaus wird noch gefeilt. Geplant sind fünf bis sechs Geschosse mit sechs OP-Sälen darin und 4 000 Quadratmetern Praxisfläche. Der Gestaltungsbeirat der Stadt äußerte sich am Montag positiv zu dem Projekt.