1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Halle
  6. >
  7. MZ-Ferientag im Bergzoo Halle: MZ-Ferientag im Bergzoo Halle: Mit Lama und Papagei durch den Tag

MZ-Ferientag im Bergzoo Halle MZ-Ferientag im Bergzoo Halle: Mit Lama und Papagei durch den Tag

Von katja pausch 29.07.2015, 05:18
Vorsicht vor dem Riesenschnabel! Beim Füttern der Pelikane mit Fisch hatte Tierpfleger Stefan Ziege (M.) viele kleine Helfer.
Vorsicht vor dem Riesenschnabel! Beim Füttern der Pelikane mit Fisch hatte Tierpfleger Stefan Ziege (M.) viele kleine Helfer. Günter Bauer Lizenz

Halle (Saale) - So viele Tiere! So viele Menschen! Auf dem Reilsberg tummelten sich am Dienstag ganz offensichtlich sehr viel mehr Besucher als sonst: Die MZ hatte zum großen Ferientag in den halleschen Bergzoo eingeladen, und fast 3.000 Neugierige - für Zoo-Sprecher Tom Bernheim eine „sehr gute Zahl“ - kamen, um einen schönen Tag im Grünen zu verbringen und zu schauen, wie Schimpansen und Elefanten, Erdmännchen, Tiger und Pelikane, Ziegen, Greifvögel und viele andere Bewohner des halleschen Zoos leben.

Großer Andrang - wie stets bei den Fütterungen - gab es an den Gehegen von Pinguin und Seebär. Fisch war sowohl bei den insgesamt 39 schwarz-weißen Frackträgern, von denen ein Dutzend Jungtiere sind, als auch bei den elegant durchs Wasser schießenden Seebären Molly und Marino ein beliebter Leckerbissen. Doch im Gegensatz zu den Pinguinen, die von ihren Pflegern Gabi Boas und Sebastian Hiesner gefüttert wurden, mussten sich der zehnjährige Molly und sein fünf Jahre jüngerer Seebär-„Kumpel“ Marino ihre Fischration ein wenig „erarbeiten“ - mit kühnen Sprüngen durch Reifen und vom Felsen, die vom fröhlichen Kreischen der nass gespritzten Kinder rund ums Becken begleitet wurden. Zum Abschluss ließ Tierpflegerin Marion Marcus ihre Schützlinge noch mit der Flosse winken - ebenfalls zur Begeisterung der großen und vor allem kleinen Zuschauer.

Aber auch für Pelikane sind Fische eine beliebte Speise. Wer wollte, durfte die grauen Schwimmvögel mit dem markanten Kehlsack selbst füttern. Aber Vorsicht vor den Riesenschnäbeln! „Die können ganz schön zuschnappen“, stellte der sechsjährige Leon bei der Fütterung fest.

Mitmachen war aber nicht nur an oder - wie beim Bürsten und Streicheln der Zwergziegen - in den Gehegen gefragt. So durfte nicht nur der siebenjährige Felix die Loris - eine bunte Papageienart - mit der Hand füttern. Auch Tim, acht Jahre alt und ausgewiesener Vogel-Experte, freute sich sichtlich über die Begegnung mit den gefiederten Tieren. „Ich hab auch zwei Wellensittiche zu Hause. Auf die passt aber jetzt in den Ferien meine Oma auf“, erzählte der Junge, der in Berlin zu Hause und derzeit in Köthen zu Besuch ist. „Von dort ist es ja nur ein Katzensprung nach Halle“, so Tims Mutter Maren Schröder, für die die MZ-Ferienaktion eine sehr „gelungene Idee“ ist.

Am Stand neben dem Krokodilhaus konnte indes zum Beispiel beim Quiz erraten werden, von wem denn die präsentierten Eier stammen: Vogel? Oder doch Krokodil? Große Tiere - Säugetiere - hingegen zogen viele Besucher magisch an: die Elefanten. Während die kleinen Besucher aus bereitgestellten Eimern Äpfel ins Badebassin des Geheges werfen durften, die von den Grautieren geschickt mit dem Rüssel aus dem Wasser gefischt wurden, strahlte Revierpfleger Axel Boas zwei der Elefanten mit dem Wasserschlauch ab. Tana und Panya genossen die Abkühlung, während die anderen Dickhäuter keine Lust auf ein Bad sowohl in der Menge als auch im Wasser hatten - sie hielten sich „dezent“ im Hintergrund.

Direkter Kontakt und damit Streicheln erlaubt war bei Lama, Alpaka und Co, die auf den Zoo-Wegen anzutreffen waren - mit ihren Pflegern natürlich. So begeisterte Lama Susi Zoobesucher Thomas Lindner mit Sohn Alexander und der zwölfjährigen Tochter Denise. Anfassen durfte man auch Zoo-Maskottchen Eric, das Erdmännchen, und den grünen Galaktikus der MZ. Und einen Handschlag gab’s auch: für Schimpanse Banghi - aber nur durch die Scheibe.

Cornelis Krüger (r.) mit den Söhnen Oskar (auf dem Arm) und Till informierte sich bei Volontärin Nikta Vahid-Moghtada zu MZ-Angeboten.
Cornelis Krüger (r.) mit den Söhnen Oskar (auf dem Arm) und Till informierte sich bei Volontärin Nikta Vahid-Moghtada zu MZ-Angeboten.
Günter Bauer Lizenz
Die knallbunten Loris sind äußerst zutraulich - besonders, wenn es Futter gibt, hier von Jenny und Michael Thalmann.
Die knallbunten Loris sind äußerst zutraulich - besonders, wenn es Futter gibt, hier von Jenny und Michael Thalmann.
Günter Bauer Lizenz
Ei Ei Ei - vom Krokodil oder vom Vogel? Beim Quiz war es zu erraten.
Ei Ei Ei - vom Krokodil oder vom Vogel? Beim Quiz war es zu erraten.
Günter Bauer Lizenz