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Doch kein Studentenwohnheim? Maritim in Halle (Saale): Die Stadt funkt bei Plänen für das Ex-Hotel dazwischen

Von Dirk Skrzypczak 29.08.2017, 07:24
Etwas mehr vom einstigen Glanz des „ersten Hauses am Platz“ zeigt die Rückseite des Gebäudes.
Etwas mehr vom einstigen Glanz des „ersten Hauses am Platz“ zeigt die Rückseite des Gebäudes. Günter Bauer

Halle (Saale) - Neue Wende im Kampf um die Zukunft des Maritim-Hotels am Riebeckplatz in Halle. Die Stadtverwaltung legt dem Planungsausschuss im September einen Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Östliche Königsviertel“ vor. In dem Papier wird der Bereich des Maritim als Tagungs- und Kongresshotel ausgewiesen.

Stadt Halle torpediert Pläne nfür Nutzung des Maritim-Hotels als Studentenwohnheim

Damit torpediert die Stadt die Pläne der Bankimmobilien aus Halle, das Maritim als Studentenwohnheim nutzen zu wollen. Der Investor aus Halle befindet sich mit der Eigentümerin der Immobilie bereits in fortgeschrittenen Verkaufsverhandlungen.

Allerdings hatte Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos) zuletzt auch gegenüber der MZ betont, kein Studentenwohnheim an diesem Standort unterstützen zu wollen.

Außerdem prüfe man, ob man das Vorkaufsrecht der Stadt für das einstige Vier-Sterne-Hotel ziehe. Von über zwölf Millionen Euro ist die Rede, die der Investor für die Immobilie zahlen will.

Ziel sei die Sanierung, Fortführung oder der Neubau eines Tagungs- und Kongresshotels an dem jetzigen Maritim-Standort, heißt es in der Beschlussvorlage. Alternative Flächen seien nicht vorhanden. Deshalb soll Planungsrecht geschaffen werden, um das Maritim oder das Areal als Tagungs- und Kongresshotel zu sichern. (mz)