Politik Konstantin Pott (FDP) kandiert nicht erneut für den Landtag
FDP-Politiker will der Politik vorerst den Rücken kehren. Warum er sich dazu entschlossen hat.

Halle (Saale)/MZ - Der hallesche Landtagsabgeordnete Konstantin Pott (FDP) will nach der aktuellen und für ihn ersten Legislaturperiode nicht erneut zur Wahl antreten. Das hat er nun auf seinem Instagramkanal mitgeteilt, wo man ihn unter dem Namen „Pottenzyal“ findet. Seit 2021 ist Pott Abgeordneter im Landtag, sein Wahlkreisbüro auf dem oberen Boulevard in Halle teilt er sich mit Andreas Silbersack, dem Vorsitzenden der FDP-Fraktion.
Pott – geboren 1997 in Augsburg, evangelisch und ledig – ist Politik- und Wirtschaftswissenschaftler und macht derzeit nebenher seinen Master in Wirtschaftsinformatik. Voraussichtlich 2026 wird er den Abschluss in der Tasche haben, im selben Jahr findet auch die nächste Landtagswahl statt. Pott erklärt, dass er nach dem Studium erst einmal praktische Erfahrungen sammeln möchte. „Ich habe gemerkt, dass das ein Bereich ist, der mir viel Spaß macht, und ich glaube, dass es gut ist, dass ich in dem Bereich eine Zeit lang tätig bin“, teilt er mit. Pott sagt auch: „Der Zeitpunkt ist aktuell der richtige.“
Er will aber weiterhin in der FDP und bei den Jungen Liberalen aktiv sein und schließt nicht aus, in Zukunft wieder bei einer Wahl anzutreten. In die FDP trat er 2017 ein. Seit 2021 ist Pott Landesvorsitzender der Jungen Liberalen Sachsen-Anhalt. Seine Partei habe mit Verständnis und Bedauern auf seinen Entschluss reagiert, so Pott.