Hohenthurm im Saalekreis: Hohenthurm im Saalekreis: Acht Verletzte nach Busunfall

HOHENTHURM/MZ. - Ein Unfall mit einem Linienbus im Landsberger Stadtteil Hohenthurm (Saalekreis) hat am Freitagmorgen acht Verletzte gefordert. Unter ihnen waren nach Angaben von Polizeisprecher Jürgen Müller auch ein zehn Jahre altes Kind sowie der Fahrer des Busses. Alle Verletzten mussten mit Rettungswagen in hallesche Kliniken eingeliefert werden. In Lebensgefahr schwebt aber laut Müller niemand.

Der Bus war am Morgen im Schienenersatzverkehr zwischen Bitterfeld und Halle eingesetzt worden. Weil auf dieser Strecke die Gleise umfangreich erneuert werden müssen, können dort keine Züge mehr fahren. Seit Wochen pendeln Busse zwischen den beiden Städten. So auch am Freitag kurz nach 7 Uhr. Der 66 Jahre alte Fahrer des Linienbusses war zu diesem Zeitpunkt auf dem Droyßiger Weg in Hohenthurm unterwegs in Richtung Halle. Am Ende einer Rechtskurve, so Polizeisprecher Müller, sei er aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen. Seinen Bus konnte der Fahrer jedoch nicht mehr unter Kontrolle bringen. Das Fahrzeug kollidierte mit einem Baum.

Weil zunächst unklar war, wie vielen Verletzten geholfen werden muss, wurden neben etlichen Rettungswagen auch gleich mehrere freiwillige Feuerwehren alarmiert. So mussten die Helfer aus Landsberg, aus Gütz, aus Zöberitz, aus Reinsdorf, aus Peißen und aus Braschwitz ausrücken. Während der Rettungsarbeiten wurde der Verkehr in Hohenthurm an der Unfallstelle einspurig vorbeigeleitet.

Was zu dem Unfall geführt hat, das stand am Freitag noch nicht fest. Dazu hat die Polizei jedoch die Ermittlungen aufgenommen. Die Untersuchungen würden in alle Richtungen geführt, hieß es. Das heißt, dass von einem technischen Defekt am Bus bis zu einem gesundheitlichen Problem beim Fahrer zunächst nichts ausgeschlossen werden kann. Der Mann konnte noch nicht vernommen werden.