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Getötete chinesische Studentin Getötete chinesische Studentin: Erstes Ergebnis der DNA-Analyse

Von Ralf Böhme 20.05.2016, 14:59
Yangjie Li stammte aus der ostchinesischen Provinz Henan.
Yangjie Li stammte aus der ostchinesischen Provinz Henan. Privat

Halle (Saale) - Der Abgleich der DNA-Spuren, die Rechtsmediziner an der Leiche der getöteten Yangjie Li in Dessau gefunden haben, hat am Freitag ein erstes Ergebnis erbracht.

Der computergestützte Vergleich mit den DNA-Spuren von einer im Februar 2014 in Halle ermordeten bulgarischen Studentin führte nach MZ-Informationen zu keiner Übereinstimmung. Demnach kann es sich, wie es aus Ermittlerkreisen verlautet, nicht um denselben Täter handeln.

Viele besorgte Menschen in Sachsen-Anhalt waren nach dem Mord in Dessau von einem möglichen Serienkiller ausgegangen, da zudem in jüngster Zeit auch noch in Leipzig eine zerstückelte Frauenleiche gefunden worden war. Diese Variante kann nun offenbar ausgeschlossen werden.

Dass es überhaupt verwertbare DNA-Spuren gibt, hatte die MZ am Vortag erstmals berichtet. Diese Information wurde am Freitagmittag von der Staatsanwaltschaft bestätigt. (mz)