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Fußball Fußball: HFC-Junioren auf Kriegsfuß mit Berlin

Von KARL EBERT 13.03.2011, 21:22

BERLIN/MZ. - Die Gäste waren über die gesamte Zeit die spielbestimmende Mannschaft. Allein ein Treffer wollte ihnen nicht gelingen. Beste Chancen - darunter ein Foulstrafstoß, den Nico Matern übers Tor jagte - blieben ungenutzt.

Fakt ist: Gegen Berliner Teams können die Jungs von Schmidt nicht. Warum auch immer. Im fünften Vergleich mit den drei Hauptstadt-Mannschaften Hertha Zehlendorf, Union Berlin und Hertha BSC setzte es für die Rot-Weißen die vierte Niederlage. Nur im Heimspiel gegen Union gab es ein 1:1. Dass sich die Bilanz noch positiv verändert, scheint angesichts der einzig ausstehenden Partie bei Hertha BSC ausgeschlossen.

Trotzdem wollte Schmidt nicht den Stab über seine Mannschaft brechen. "Ich kann der Truppe nur die schlechte Chancenverwertung ankreiden. Mit der Leistung von heute wäre es in der Vorwoche nie zur blamablen Heimniederlage gegen Zehlendorf gekommen."

Die Unioner erteilten den Gästen eine Lektion in Sachen Effektivität. Ihre erste Chance in der 58. Minute nutzten sie durch einen 20-Meter-Schuss von Björn Jopek zur Führung. Zehn Minuten vor dem Ende verwandelte Philipp Grüneberg einen zielstrebigen Konter zur Entscheidung. Union legte als Tabellen-Siebter mit diesem Erfolg acht Punkte zwischen sich und den Achten aus Halle. Schmidt: "Nach oben geht wohl nicht mehr viel. Wir konzentrieren uns darauf, diesen achten Platz zu verteidigen."