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Franckesche Stiftungen Franckesche Stiftungen: Seltene Nachbarschaft

Von Claudia Crodel 28.08.2003, 16:38

Halle/MZ. - Zu dieser Feier konnten Sozialdezernentin Dagmar Szabados und der Architekt Wilfried Ziegemeier viele Gäste begrüßen - darunter unter anderem Sachsen-Anhalts Sozialminister Gerry Kley (FDP) und Kultusminister Jan-Hendrik Olbertz (parteilos).

Für den Bau des Altenpflegeheims werden vom Sozialministerium des Landes Sachsen-Anhalt 4,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Hinzu kommen Mittel des Städtebau-Förderprogramms, der Denkmalpflege sowie Eigenmittel der Franckeschen Stiftungen und der Paul-Riebeck-Stiftung.

Insgesamt werden 7 Millionen Euro in den Bau fließen, der nach seiner Fertigstellung 60 Pflegeheimplätze bereit hält. Diese sind so konzipiert, dass die Bewohner in überschaubaren, familienähnlichen Wohngruppen leben, so dass sie eine möglichst lange Selbstständigkeit bewahren können.

"Der Zuzug eines Altenpflegeheims in die Stiftungen ist eine Neuerung, die eine Bereicherung darstellt", sagte Dr. Thomas Müller-Bahlke, Direktor der Franckeschen Stiftungen. Die räumliche Nachbarschaft von Grundschule und Altenheim schaffe ein Miteinander der Generationen und neue soziale Beziehungen zwischen Jung und Alt. "Es ist ein originelles Projekt mit hohem Anspruch", betonte Kultusminister Olbertz. Die Integration in die Franckeschen Stiftungen in die so genannten "Stadt in der Stadt" ermögliche den künftigen Bewohnern eine Einbindung in die lebendige Gemeinschaft und das kulturell anregende Umfeld in den Franckeschen Stiftungen sowie kurze Wege in die Stadt.