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Franckesche Stiftungen in Halle Franckesche Stiftungen in Halle: Halles neue Super-Aula

Von Michael Falgowski 07.10.2015, 12:30
Im Dachgeschoss des Latina-Gebäudes in den Franckeschen Stiftungen befindet sich die neue Aula.
Im Dachgeschoss des Latina-Gebäudes in den Franckeschen Stiftungen befindet sich die neue Aula. Bauer Lizenz

Halle (Saale) - Die Aula des Landesgymnasiums Latina in den Franckeschen Stiftungen ist für 1,1 Millionen  Euro saniert und umgebaut worden. Als Paul Raabe Saal wird die 333 Quadratmeter große Aula am Freitag wiedereröffnet. Der Saal hat bis zu 390 Sitzplätze, eine in ihrer Größe variable Bühne samt Technik  und eine neue, auf zwei Stahlträgern ruhende  Empore mit mehr als 100 Stühlen. Mit modernster Ton- und Lichttechnik ausgestattet, eignet sich die Aula der Latina für viele Zwecke, von Konzerten bis Kino. Nicht zuletzt haben die Schule und der mit der Latina eng verbundene Stadtsingechor nun wieder einen eigenen Saal. Nach vielen Jahren kann nun auch das Abitur wieder in der traditionsreichen Aula geschrieben werden.

Kultusminister Stephan Dorgerloh (SPD), der am Mittwoch den Saal besichtigte, war zeigte beeindruckt: "Hier ist nicht einfach eine Aula ,sondern ein Kulturraum für die ganzen Stiftungen und die Stadt entstanden."

Auch wegen der statischen Ertüchtigung für Empore und Bühne war der Umbau  kompliziert. Mit der Aula im Dachgeschoss des denkmalgeschützten ehemaligen Oberrealschulgebäudes ist nach fünfeinhalb Jahren auch die aufwändige Sanierung des Landesgymnasiums beendet. Insgesamt haben Sanierung und Umbau der Latina knapp 17 Millionen Euro gekostet. Die Aula heißt jetzt Paul Raabe Saal. Raabe war Direktor der Franckeschen Stiftungen von 1992 bis 2000 und hat großen Anteil am erfolgreichen Wiederaufbau der in der DDR verfallenen Schulstadt, die im nächsten Jahr Unesco-Weltkulturerbe werden soll.