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Franckesche Stiftungen Franckesche Stiftungen: Der Bücher-Balancierer

Von Peter Godazgar 05.03.2004, 16:37

Halle/MZ. - Die Designerin Barbara Dimanski hat das Motiv gestaltet; es ziert sämtliche Plakate und Publikationen des neuen Themenjahrs der Franckeschen Stiftungen mit dem Titel "Aufklärung durch Bildung" (die MZ berichtete). In den nächsten Tagen dürfte der lesende Herr den Hallensern immer wieder ins Auge fallen: Das Plakat soll in der ganzen Stadt an Werbeflächen geklebt werden.

Am Freitag machten der Direktor der Stiftungen, Thomas Müller-Bahlke, und der Geschäftsführer der Stadtmarketing GmbH, Lothar Meyer-Mertel, den Anfang - und klebten das erste Plakat an eine Litfaßsäule gleich gegenüber dem Historischen Waisenhaus. Nach einer Kurz-Anweisung von Alfred Bayer, Mitarbeiter der DSM Deutsche Städte Medien GmbH, ("anhalten und drankleben") schrubbten sie mit der Leim-Bürste übers Plakat, mit dem die Stiftungen zu einer "kulturhistorischen Bildungsreise durch Sachsen-Anhalt und das 18. Jahrhundert" einladen.

Rund 280 der großformatigen Appetitmacher sollen folgen - in den kommenden Tagen werden sie an sämtlichen 257 Litfaßsäulen der Stadt zu sehen sein. Drei Wochen machen sie zunächst auf das neue Themenjahr aufmerksam, das am 20. März feierlich eröffnet wird - im Sommer soll dann eine zweite Plakataktion folgen, kündigte Meyer-Mertel an.

Müller-Bahlke und Meyer-Mertel bekamen übrigens nicht mehr mit, wie ihr frisch geklebtes Werk gleich wieder abgenommen und umgeklebt wurde. Alfred Bayer blieb nichts übrig: Der Platz, der vor allem aus fototechnischen Gründen ausgewählt worden war, war nämlich für andere Plakate vorgesehen. Merke: Auch auf Litfaßsäulen herrscht Ordnung.