Neue Auszeichnung Diese jungen Musikerinnen gewinnen als erste einen Preis aus Halle
Die Internationale Händel-Gesellschaft hat jetzt gemeinsam mit der Händel-Gesellschaft Karlsruhe und dem Konservatorium der Stadt Halle erstmals den Klaus-Froboese-Preis vergeben. Das sind die Preisträgerinnen.

Halle (Saale)/MZ/EI. - Der neu geschaffene Klaus-Froboese-Jugendpreis zur Förderung junger Musikerinnen und Musiker im Bereich der Alten Musik hat seine ersten Preisträgerinnen.
Die von der Internationalen Händel-Gesellschaft gemeinsam mit der Händel-Gesellschaft Karlsruhe und dem Konservatorium der Stadt Halle ausgelobte Auszeichnung wurde nach öffentlichen Vorspielen Ende November erstmals vergeben.
Einmal Oboe, zweimal Blockflöte ausgezeichnet
Den mit 500 Euro dotierten Hauptpreis erhielt die Oboistin Annika Poltersdorf. Ein Sonderpreis für Verzierungskunst ging an die Blockflötistin Lydia Hädicke, während Tabea Baumert, ebenfalls an der Blockflöte, einen Förderpreis bekam. Eine fünfköpfige Jury bewertete die Beiträge der jungen Talente.
Halles Oberbürgermeister Alexander Vogt lobte als Schirmherr des Wettbewerbs die Bedeutung der neuen Auszeichnung. Der Preis verbinde Würdigung und Förderung mit der musikalischen Tradition der Stadt und erinnere zugleich an den Musiker und halleschen Opernintendanten Klaus Froboese.
Jury zeigt beeindruckt vom hohen Niveau
Wolfgang Hirschmann, Juryvorsitzender und Präsident der Internationalen Händel-Gesellschaft, zeigte sich beeindruckt vom hohen Niveau des ersten Durchgangs.
Die drei Preisträgerinnen werden ihre Auszeichnungen im Februar beim Preisträgerkonzert des Internationalen Händel-Jugendpreises in Karlsruhe sowie im Juni während der Mitgliederversammlung der Internationalen Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft in Halle entgegennehmen – und dort erneut ihr Können präsentieren.