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Sie wollten helfen Die Kolonne stand bereit: Brandenburg will 80 Feuerwehrleute aus Saalekreis nicht haben

Frist ist groß: 24 Stunden sollten sie die Kameraden in Brandenburg beim Kampf gegen die Waldbrände unterstützen. Doch start dem Marschbefehl ging es wieder nach Hause.

Von Dirk Skrzypczak 23.06.2022, 18:23
Die Fahrzeugkolonne stand bereit, um nach Brandenburg auszurücken. Doch kurz vor dem Start wurde der Einsatz abgeblasen.
Die Fahrzeugkolonne stand bereit, um nach Brandenburg auszurücken. Doch kurz vor dem Start wurde der Einsatz abgeblasen. Foto: Landkreis

Halle (Saale)/MZ - Frust bei 80 Feuerwehrleuten aus dem nördlichen Saalekreis. Sie sollten am späten Mittwochnachmittag in den Landkreis Potsdam-Mittelmark aufbrechen, um die Feuerwehren dort im Kampf gegen die Waldbrände zu unterstützen. Einsatzkräfte aus Beesenstedt, Brachstedt, Gollma, Gutenberg, Höhnstedt, Langenbogen, Morl, Niemberg, Oppin, Ostrau, Reinsdorf, Schochwitz, Sietzsch, Spickendorf, Teutschenthal und Zöberitz standen schon als Kolonne bereit, als der Einsatz abgeblasen wurde. „Den Verantwortlichen ist in keiner Weise klar, welchen Bärendienst sie dem Ehrenamt damit geleistet haben“, kritisiert Sebastian Thürer, Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Morl. Er spricht von einer Klatsche ins Gesicht der Ehrenamtlichen. Diese Umgangsform sei schwer kommunizierbar.