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"Gericht" im Urania 70 "Bierkanzlei" im Urania 70 in Halle: Im ehemaligen Lichtspielhaus bittet man jetzt auch zu Tisch

Von Katja Pausch 02.09.2018, 16:00
Vorladung zum „Gericht“: Lukas Röse (l.) und Jan von Hoff bitten neuerdings neben der „Bierkanzlei“ im Urania 70 zu Tisch.
Vorladung zum „Gericht“: Lukas Röse (l.) und Jan von Hoff bitten neuerdings neben der „Bierkanzlei“ im Urania 70 zu Tisch. Silvio Kison

Halle (Saale) - Sie halten immer wieder gern ein Plädoyer für Hopfen und Malz: Lukas Röse und Max Leißring verstehen sich als Anwalt eines guten Bieres und haben als solche vor rund zwei Jahren am Moritzburgring/Ecke Kleine Ulrichstraße die erste hallesche „Bierkanzlei“ gegründet. Im Eckgebäude des traditionsreichen ehemaligen Lichtspielhauses Urania 70 bieten die zwei Hallenser seitdem eine fast grenzenlose Vielfalt an Biersorten an und heißen jeden willkommen - egal, ob er einfach nur ein Bier trinken oder sich durch die weite Welt der Biere kosten möchte. „Beides ist bei uns möglich“, so Röse.

Doch bekanntlich macht Bier trinken - vor allem in Geselligkeit und großer Runde - nicht nur „undurstig“, sondern irgendwann auch ziemlich hungrig. „Damit unsere Gäste also nicht nur ihren Durst stillen können, haben wir jetzt unser Angebot um eine gastronomische Institution erweitert“, erklärt Lukas Röse. Soll heißen: Die Bier-Advokaten laden ihre Mandanten, ähm, ihre Kundschaft nun auch vor „Gericht“. „Wir fanden den Namen für unser Lokal sehr passend“, lacht Röse, der bereits zu Zeiten seines Journalistikstudiums nebenher in der Gastronomie gejobbt und dort auch seinen jetzigen Geschäftspartner Leißring kennengelernt hat.

„Gericht“ in Halle: „Wir haben eine feste Karte und ein täglich wechselndes Tagesgericht“

Nachdem nun im Laufe der vergangenen zwei Jahre die „Bierkanzlei“ eine gute Adresse für Freunde eines süffigen Tropfens geworden ist, wird nun nebenan im „Gericht“ zu Tisch gebeten. „Wir haben eine feste Karte und ein täglich wechselndes Tagesgericht“, so Röse, der früher schon im angesagten Restaurant „Immergrün“ gearbeitet hat und damit beste Referenzen in Sachen Gastronomie vorweisen kann.

In der Küche stehen indes Koch Jan von Hoff und sein Team am Herd. Auf der Karte stehen klassische Gerichte wie Bulette mit Mischgemüse und Petersilienkartoffeln, Eierragout mit Duftreis oder auch Kartoffelgratin mit Schinken und Lauch. Aber auch etwas ausgefallenere Speisen wie glasierte Fleischbällchen mit Chilikartoffeln und Tomatensoße oder Pasta mit Shrimps in Weißweinsoße, garniert mit Rucola und Cherrytomaten, gehören zu den täglich wechselnden Mittagsangeboten, die sich preislich zwischen fünf und 6,50 Euro bewegen.

„Zu uns kommen inzwischen viele Gäste aus den umliegenden Büros, um in der Mittagspause bei uns zu essen“, so Jan von Hoff, der aber auch Gerichte zum Mitnehmen im Straßenverkauf anbietet und Buffets für Veranstaltungen ausrichtet. Geöffnet hat das „Gericht“ Dienstag bis Donnerstag von 11 bis 1 Uhr, Freitag und Samstag bis 3 Uhr - solange, bis aufgegessen ist.

››„Das Gericht“, Urania 70, Moritzburgring 1, Infos im Internet unter www.das-gericht.de (mz)