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Baufirmen erheben zu hohe Preise Baufirmen erheben zu hohe Preise: Peißnitzbrücke wird später saniert

Von Tanja Goldbecher 06.04.2020, 09:55

Halle (Saale) - Die Stadtverwaltung hat die Sanierung der Peißnitzbrücke verschoben. Eigentlich sollten die Arbeiten an dem markanten Bauwerk im April losgehen. Wie Baudezernent René Rebenstorf auf MZ-Nachfrage mitgeteilt hat, ist die Ausschreibung jedoch aus wirtschaftlichen Gründen aufgehoben worden.

Das heißt, dass die Angebote der Firmen schlicht zu teuer waren. Details zu den geforderten Preisen nannte er nicht. Die Stadt plant nun, die Brückenarbeiten im vierten Quartal dieses Jahres erneut auszuschreiben.

Auf Peißnitzbrücke müssen Fahrbahn und Gehwegbelag erneuert werden

Auf der Peißnitzbrücke müssen die Fahrbahn und der Gehwegbelag erneuert werden. Laut Rebenstorf weist der Belag verschlissene Bohlen und morsche Stellen auf. Außerdem habe die Verwaltung festgestellt, dass das Stahlfachwerk der Brücke an den Anschlussstellen rostet. Löcher in der Konstruktion sind derzeit nur provisorisch mit Blechen abgedeckt.

Die Stadt hat für die Sanierung etwa fünf Monate eingeplant. Die Kosten sollen sich auf rund 770.000 Euro belaufen und werden aus städtischem Budget finanziert. Die Stadträte haben dem Projekt bereits grünes Licht gegeben.

Die Peißnitzbrücke wurde 1898/99 errichtet. Sie besteht aus einer genieteten Fachwerkkonstruktion und verbindet die Ziegelwiese mit der Peißnitzinsel, wo sich das Peißnitzhaus befindet und Konzerte stattfinden. (mz)