Attentat in Halle Attentat in Halle: Jetzt spricht eine Freundin des Opfers Jana L. exklusiv im Video
Halle (Saale) - 20 Jahre kannten sich Kathrin Eipert und Jana L. Über die Musik, ihre gemeinsame Leidenschaft, fanden sie zueinander, wurden gute Freunde. Doch dann kam der 9. Oktober 2019. Vor der Synagoge in Halle begegnete Jana L., zu deren Hobbys das Sammeln von Autogrammen gehörte, dem Halle-Attentäter Stephan B. Hinterrücks erschießt er die 40-Jährige, die als Passantin an ihm vorbei ging. Sie ist das erste von zwei Todesopfern des Rechtsterroristen.
Erst einen Tag nach dem Attentat, so erzählt es Kathrin Eipert der Mitteldeutschen Zeitung im exklusiven Gespräch, habe sie von Jana L.‘s Tod erfahren. „Ich hörte, dass eine Autogrammsammlerin erschossen wurde“, erinnert sich die Saxophonistin. Auf Fotos, die die abgedeckte Leiche von Jana L. zeigten, erkennt sie schließlich deren Rucksack. „Da wurde mir bewusst, dass Jana nicht mehr lebt.“
Welche Gedanken ihr damals durch den Kopf gingen, welche Erinnerungen sie an ihre Freundin Jana L. hat und welche Strafe sie sich für den Attentäter wünscht, erzählt Kathrin Eipert im Video-Interview. (mz)