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Theater Eisleben Theater Eisleben: Ensemble steht bei Landesbühnentagen in Wolfsburg im Rampenlicht

Von Detlef Liedmann 18.10.2017, 07:00
Die Bühne in Eisleben.
Die Bühne in Eisleben. Archiv/Lukaschek

Eisleben - Mit „Pension Schöller“ gastiert das Ensemble des Eisleber Theaters am 27. Oktober bei den Landesbühnentagen in der Autostadt Wolfsburg.

„Wir freuen uns, eingeladen worden zu sein“, sagt Intendant Ulrich Fischer. Besonders jetzt, da das Theater wieder Theater heißt. „Davon mal abgesehen, sind wird aber auch während der Zeit, als uns das Kulturwerk übergestülpt wurde, immer Mitglied des Deutschen Bühnenvereins gewesen“, so Fischer. Denn die Verantwortlichen dort habe das Gehabe des einstigen sachsen-anhaltischen Kultusministers Stefan Dorgerloh nicht interessiert.

Dass die Eisleber nächste Woche mit der „Pension Schöller“ im Gepäck nach Niedersachsen reisen, hat einen guten Grund. „Das haben sich die Gastgeber so gewünscht“, sagt der Intendant. Denn das Theater der Lutherstadt ist das erste in Deutschland, welches die Komödie nach dem österreichischen Vorbild ebenfalls als Musical inszeniert hat.

Und die Eisleber Theaterfreunde haben gegenüber denen in Wolfsburg einen Vorteil. Sie sehen das Stück mit seinen liebenswert verrückten und schrulligen Figuren nach den Umbesetzungsproben zuerst. Ann-Christin Momsen schlüpft statt Viola Müller in die Rolle der Therese Schöller, Philip Dobraß übernimmt den Part des Heimweh-Eddie, den zuvor Markus Lingstädt besetzt hatte. Zu sehen am Samstag ab 19.30 Uhr in dem großen Saal.

Was Fischer vom Landesbühnentreffen erwartet? „Zuallererst natürlich, dass wir wieder mal überregional im Rampenlicht stehen. Und vielleicht gefällt es den Wolfsburgern ja so gut, dass sie mehr von uns sehen wollen.“ Ansonsten ginge es bei den Landesbühnentreffen vor allem um die Ehre, dabei sein zu dürfen. Und darum, dass den vielen kleinen deutschen Theatern im Abstand von zwei oder drei Jahren eine größere Plattform geboten wird. (mz)