Terrier-Freunde gründen Ortsgruppe

WOLFERODE/MZ. - Nicht umsonst sind der 66-Jährige aus Wolferode und die 54-Jährige aus Benndorf Vorsitzender und stellvertretende Vorsitzende der Ortsgruppe Mansfelder Land-Wolferode des Klubs für Terrier. Erst Ende Januar ist die neue Ortsgruppe, die sechste in Sachsen-Anhalt, ins Leben gerufen worden.

Die Idee zur Gründung ging von Christa Teuchert aus, die jetzt in der Ortsgruppe als Schriftführerin fungiert. Weil die anderen Ortsgruppen im Land nicht in unmittelbarer Nähe sind, hatte Christa Teuchert die Idee zur neuen Ortsgruppe, der nun 13 Mitglieder, Züchter und Hundebesitzer, angehören, die nicht nur im Mansfelder Land, sondern auch in Wallhausen, Halle, Dessau und Merseburg wohnen.

Bei Kempes in Wolferode, nicht nur Günter, sondern auch seine Frau Ingrid frönen der Hundezucht, sind vier West-Highland-White-Terrier zu Hause. Es sind diese Terrier, die einst als Werbefigur Furore machten und nun oft Cäsar-Hunde genannt werden. Nicht zur Freude der Züchter, denn Günter Kempe weiß, dass Terrier keine Schoßhunde sind, sondern agile Vierbeiner, die viel Raum und viel Bewegung benötigen. Dennoch seien sie kinderlieb, fröhlich und lustig, ergänzt Sabine Domnik. Sie bringt ihre Zuneigung für diese Rasse auf einen Punkt: "Einmal Terrier, immer Terrier".

Die neue Ortsgruppe ist jetzt dabei, den Arbeitsplan für dieses Jahr zu erstellen. Dazu sollen vor allem in der kalten Jahreszeit Tierarztvorträge und Schulungen zum Trimmen der Terrier gehören, in der warmen Jahreszeit unter anderem Ringtraining, also die Vorbereitung auf Ausstellungen. Zudem wollen die Mitglieder der Ortsgruppe Mansfelder Land-Wolferode irgendwann auch mal eine eigene Zuchtschau organisieren. Noch sei aber offen, wann diese stattfinden wird. Ein Termin stehe aber bereits fest: In der Welpenschule von Sabine Domnik soll am Tag des Hundes, 6. Juni, eine Schau "vieler Hunderassen stattfinden", so die Züchterin.