Streusalz soll Schnee schmelzen lassen

Eisleben/MZ. - "Gut 500 Tonnen Salz haben wir auf Lager", sagt Ute Voigtländer, die Leiterin der Kreisstraßenmeisterei. Das reiche für einen normalen Winter aus. Vom vergangenen Jahr habe man noch Salz übrig gehabt. Man habe jetzt lediglich 150 Tonnen nachordern müssen.

Schneezäune stehen zum Beispiel bei Greifenhagen, Bischofrode oder Gorenzen. "Wenn der Wind richtet pfeift, sind diese schon sinnvoll", so Frau Voigtländer. Vorausgesetzt natürlich, der Wind bläst aus der "richtigen Richtung". Bei der Auswahl, an welchen Straßen solche Zäune installiert werden, stützte man sich auf Erfahrungswerte, sagt Frau Voigtländer.

Mit drei Fahrzeugen versucht man die 150 Kilometer Straße, für die die Kreisstraßenmeisterei zuständig ist, so gut es geht von Eis und Schnee frei zu halten. Im Einsatz ist zudem ein weiteres Winterdienstfahrzeug einer vertraglich gebundenen Fremdfirma.

In der Regel werde jeweils früh vor dem Berufsverkehr zu den Touren gestartet. Zu erst an der Reihe seien die Hauptverkehrsstraßen und solche, auf denen Schulbusse verkehren. Bei Bedarf steht auch eine Schneefräse bereit. "Diese ist speziell für Verwehungen gedacht", sie Ute Voigtländer. Auch bei der Landesstraßenmeisterei, zuständig für Bundes- und Landesstraßen, sind die Wintervorbereitungen abgeschlossen. "Ausreichend Streusalz ist eingelagert, Schneezäune sind weitesgehend aufgebaut und die Technik ist einsatzbereit", sagt Günther Krämer vom Landesbetrieb Bau.