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Lager sind mit Streusalz gefüllt

Von Frieder Fahnert 01.11.2006, 16:15

Eisleben/MZ. - "Wir haben etwa 500 Tonen Streusalz auf Lager", sagt Ute Voigtländer, die Leiterin der Kreisstraßenmeisterei. Für einen normalen Winter sei diese Menge ausreichend. Falls es extrem werden sollte - wie zum Beispiel im vergangenen Jahr - werde man rechtzeitig nachbestellen, so Frau Voigtländer.

An Stellen, wo besonders der Wind fegt, werden in diesen Tagen Schneezäune aufgestellt, die die Verwehungen in Grenzen halten sollen. "Über die Aufstellorte richten wir uns nach Erfahrungswerten", so Ute Voigtländer. Schwerpunkte seien an der ehemaligen B 180 bei Rothenschirmbach, bei Sylda, Gorenzen, Dederstedt sowie zwischen Arnstedt und Wiederstedt. Unbegrenzt könnten solche Zäune freilich aus finanziellen Gründen nicht aufgestellt werden. Eine Rolle Zaun von 20 Meter Länge koste etwa 250 Euro.

Im Einsatz bei der Straßenmeisterei des Landkreises kommen vier eigene Fahrzeuge sowie ein Fahrzeug eines Fremdunternehmens. Neu in diesem Jahr: eine Schneefräse. "Die ist speziell für Verwehungen gedacht."

Je nach Wetterlage werde man jeweils früh vor dem Berufsverkehr mit den Touren beginnen, um die Straßen so gut es geht befahrbar zu halten. Wenn es die Wettersituation erfordere, werde man die Einsätze entsprechend anpassen.

Abgeschlossen sind die Vorbereitungen auf den Winter auch bei der Landesstraßenmeisterei, die zuständig für Bundes- und Landstraßen ist. Die Winterdienstabnahme der Fahrzeuge ist erfolgt, rund 1 000 Tonnen Streusalz sind eingelagert, sagt Günther Krämer vom Landesbetrieb Bau. Stück für Stück werden jetzt die Schneezäune aufgestellt. Auch hier habe man nach den Erfahrungen der Vergangenheit Schwerpunkte gesetzt. So zum Beispiel auf der B 180 zwischen Kreuzung Thälmannschacht und Siersleben.