Weihnachts Blues Jam Session im Bauhausklub Weihnachts Blues Jam Session im Bauhausklub: Bluesrudy aus Wittenberg wieder mit dabei

Dessau - Den 11. Dezember haben sie alle längst fett im Terminkalender angekreuzt - und freuen sich auf diesen Abend.
Am Freitagabend vor dem 3. Adventwochenende laden die Bluesbrüder, die seit einem Jahr als Verein Sonnen Blues firmieren, zur traditionellen Weihnachts Blues Jam Session in den Bauhausklub ein. „Chef“ auf der Bühne ist auch diesmal wieder Bluesrudy aus Wittenberg, um ihn herum werden sich acht weitere Master-Blueser gruppieren und miteinander musizieren. „Das wird ein toller Abend“ schauen Vereinsvorsitzender Hendrik Pieske und Vorstandsmitglied Olaf Ernst begeistert auf die angekündigten Künstler.
Vor genau einem Jahr zogen die Bluesnächte von der Raststätte Sonnköppe in den Bauhausklub um. Aus Platzgründen und um den angestrebten Clubcharakter der Abende besser leben zu können. „Wir sind hier angekommen“, konstatiert Olaf Ernst und stellt fest, dass der Umzug die richtige Entscheidung zur richtigen Zeit war. „Unser Stammpublikum ist mitgekommen, wir konnten aber auch viele neue Besucher begrüßen.“
Siebenmal wurde in diesem Jahr zum Blues in den Bauhausklub eingeladen. Jeder Abend sei besonders gewesen, schwärmen Pieske und Ernst von der Atmosphäre, „es wird mitgetanzt und mitgesungen.“ Nicht nur die Besucher kommen gerne, und waren sie einmal da, immer wieder. Auch bei den Bands sind die Dessauer Bluesnächte beliebt. „Wir werden inzwischen von einer Band zur anderen regelrecht empfohlen“, berichtet Pieske stolz. Viele Bands fragen selbst an, ob sie im Bauhausklub bei den Dessauer Bluesnächten spielen dürfen. Und so müssen sich die Organisatoren um die Veranstaltungstermine keine Sorgen machen: Bis zum April 2017 sind die Bands bereits gebucht.
Was vor dreieinhalb Jahren als Idee einiger bluesverrückter Dessauer begann, ist inzwischen in die Profiliga aufgerückt. Zwar laufen sämtliche Vorbereitungen noch immer ehrenamtlich - geschultert von zehn Vereinsmitgliedern - aber inzwischen erheblich professioneller als am Anfang. „Wir haben viele Partner gewonnen, ein Netzwerk aufgebaut und mit der Vereinsgründung eine gute Struktur geschaffen“, sagt Hendrik Pieske.
Und immer sind die Bluesbrüder auf der Suche nach neuen Ideen, „um nicht langweilig zu werden“, wie Pieske betont. So wird es im Februar etwas Neues geben: Live-Bands aus Dessau und Umgebung werden einen Abend - den des 19. Februar - gestalten. „Wir möchten den lokalen Bands eine Plattform geben und waren von der riesigen Resonanz auf unsere Idee überwältigt“, erzählt Olaf Ernst. Würden alle, die sich gemeldet haben, kommen, reichte ein Tag nicht aus. (mz)
