Im Zwei-Jahres-Rhythmus Wanderpokal des Oberbürgermeisters verliehen - „Scheplake“ wird als beste Gartensparte geehrt
80 Kleingartenvereine gibt es in Dessau-Roßlau, sechs von ihnen wurden in der vergangenen Woche ausgezeichnet.

Dessau-Rosslau/MZ. - Der Kleingartenverein „Scheplake“ hat den Wettbewerb um die beste Dessau-Roßlauer Kleingartensparte und damit den Wanderpokal von Dessau-Roßlaus Oberbürgermeister Robert Reck gewonnen. Das wurde am Donnerstag bekannt gegeben. Auf den Plätzen folgten der Kleingartenverein Törten und der Kleingartenverein „Luisium II“. Eine Anerkennungsurkunde für die erfolgreiche Teilnahme an dem Wettbewerb erhielten die Kleingartenvereine „Signal“, „Sonnenschein“ und „Erbring“.
Die Preise wurden am Donnerstag, 9. Oktober, im Riekchen im Dessauer Norden von Dessau-Roßlaus Baubeigeordneter Jaqueline Lohde und vom geschäftsführenden Vorsitzenden des Stadtverbandes der Gartenfreunde Dessau, Joachim Ullrich, verliehen. Die Vergabe des Wanderpokals ist inzwischen eine schöne Tradition und erfolgt seit 2008 im Zweijahresrhythmus.

Eine Jury hatte zuvor die Anlagen unter strengen Kriterien begutachtet und unter anderem das Erscheinungsbild der Sparte insgesamt, soziale Aspekte, aber auch Umweltschutz und Umweltpflege bewertet. Der Umfang dieser Aufgabe ist nicht gering. Immerhin sind im Stadtverband der Gartenfreunde etwa 80 Gartenanlagen vertreten, dazu kommen etwa 15 weitere, nicht gebundene Anlagen im Stadtgebiet. Zur Pokalverleihung waren Vertreter der sechs besten Anlagen eingeladen worden, um ihre Platzierung zu erfahren und Urkunden in Empfang zu nehmen. Für die drei Erstplatzierten gab es zusätzlich noch einen Gutschein für Materialien aus einem Baumarkt.
Eine öffentliche Würdigung gibt es für die Platzierten auch noch im Rahmen des nächsten Kleingartenballs. „Das ist eine sehr gute Sache, die wir unbedingt beibehalten sollten“, sagte Lohde bei der Verleihung. „Es ist eine Sache, hinter der viel Arbeit von vielen Menschen steckt und es ist ein enormes Engagement im absoluten Interesse und Wohl der Stadt.“
In den 80 Verbandsanlagen in Dessau-Roßlau gibt es über 7.000 Parzellen, die von etwa 14.000 Bürgern, also etwa 17,5 Prozent der Stadtbevölkerung, betrieben werden.