Volleyball: Volleyball: Medaillentraum für VC-Frauen geplatzt

dessau-rosslau/MZ/fha - Der Traum von einer Medaille - er platzte am letzten Spieltag. Die Volleyballerinnen des Dessauer VC kassierten am Sonnabend in eigener Halle zwei Niederlagen gegen Berga sowie Bitterfeld-Wolfen II und rutschten damit vom dritten auf den vierten Rang im Endklassement der Landesliga zurück.

Trainer Ralf Ceglarek zeigte sich trotzdem von seinem Team nicht enttäuscht. „Die Ausfälle von Carolin Arnold und Yvonne Fiedler waren auf die Schnelle nicht zu kompensieren“, sagte der Trainer nach den Niederlagen vom Sonnabend. Die beiden Außenangreiferinnen hatten sich im Training bzw. am Spieltag zuvor jeweils einen Bänderriss zugezogen. In den Partien gegen Berga und den bereits feststehenden Champion Bitterfeld-Wolfen II wurden beide schmerzlich vermisst. Im ersten Match ging es gegen den Tabellenzweiten Berga. Wollte der DVC noch Vizemeister werden, musste ein Sieg her. Doch nach einem durchwachsenen Start und vielen kleinen Fehlern ging der erste Satz deutlich mit 16:25 verloren. Im zweiten Satz kam der DVC dann deutlich besser ins Spiel. Doch ein kleiner erarbeiteter Vorsprung konnte nicht verteidigt werden. Die mangelnde Durchschlagskraft auf der Außenposition, wo binnen einer Woche kein Ersatz für Arnold und Fiedler eingespielt werden konnte, machte sich bemerkbar. Der DVC zog deshalb beim 23:25 erneut den kürzeren. Im dritten Satz ging der Spielfaden dann gänzlich verloren. Viele Eigenfehler auf der einen und ein gut aufgelegter Gegner auf der anderen Seite ließen den Satz deutlich mit 25:13 an Berga gehen. Dieses sicherte sich damit auch den Silberrang in de Abschlusstabelle der Landesliga.

Im zweiten Spiel traf der DVC auf die Regionalliga-Reserve des VC Bitterfeld-Wolfen. Während die Gäste einen Traumstart hinlegten, zeigten sich die Dessauerinnen völlig von der Rolle. „Zu viele zweite Bälle des Gegners fanden ungehindet ihr Ziel“, stellte Ceglarek fest. Dazu kamen noch die Schwierigkkeiten im Außenangriff und ein schier unüberwindlicher gegnerischer Block. Am Ende gab es ein 9:25. Mit einem Wechsel auf der Außenposition kam der DVC im zweiten Durchgang dann doch besser ins Spiel und konnte diesen lange offen halten. Durch zwei kleine Fehler gegen Satzende ging aber auch dieser mit 23:25 verloren. Im dritten Satz lagen die Dessauerinnen dann bis zur Mitte mit zwei Punkten vorn. Dann schlichen sich wieder einige Fehler in den Spielaufbau ein, Bitterfeld-Wolfen II wendete das Blatt und siegte noch mit 19:25.

Damit stand fest, dass die Dessauerinnen eine Medaille verpassen würden. „In der letzten Saison haben wir noch gegen den Abstieg gespielt, jetzt sind wir Vierter. Das ist in Ordnung“, so Ceglarek.