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Städtepartnerschaft Städtepartnerschaft: Koschig feiert Kirmes in Ibbenbüren

02.09.2013, 18:00
Die Mulde-Spatzen wurden in Ludwigshafen gefeiert.
Die Mulde-Spatzen wurden in Ludwigshafen gefeiert. PRIVAT Lizenz

Dessau-Rosslau/MZ - In Ibbenbüren wurde Koschig als treuester Bürgermeister aus den Reihen der Partnerstädte begrüßt. Seit 1991 - die Städtepartnerschaft wurde 1990 besiegelt - fehlte der Dessau-Roßlauer Oberbürgermeister nur ein einziges Mal bei der Großkirmes. Das 2013er Stadtfest nutzte Koschig für viele Gespräche. So traf der Oberbürgermeister nicht nur auf seinen Amtskollegen Heinz Steingöver, sondern auch auf dessen Vorgänger Otto Lohmann und den Bürgermeister a.D. Heinz Unland, der seit 1993 Roßlaus Ehrenbürger ist.

Nach Ludwigshafen hatten sich Stadtrat Heinz Bierbaum (CDU), der Städtepartnerschafts-Verantwortliche Ralf Schüler, zwei Mitarbeiter der Tourist-Information, die „Dessauer Muldespatzen“ und ein vom Juli-Hochwasser betroffenes Ehepaar aufgemacht. Auch in Ludwigshafen wurde am Wochenende Stadtfest gefeiert. In dessen Rahmen wollten die Pfälzer die 25-jährige Partnerschaft zwischen Ludwigshafen und Dessau-Roßlau feierlich würdigen. So gab es am Freitag einen Em-pfang der Oberbürgermeisterin Eva Lohse mit einem Auftritt der „Dessauer Muldespatzen“, der in der Überlegung gipfelte, demnächst eine ähnliche Musikgruppe vielleicht mit dem Namen „Rhein-Spatzen“ gründen zu lassen. Dem Auftritt im Ludwigshafener Rathaus folgten noch vier weitere im Rathaus-Center Ludwigshafen und auf den Festbühnen in der Innenstadt.

Der Stand der Dessau-Roßlauer Tourist-Information am Samstag im Rathaus-Center Ludwigshafen und am Sonntag im Festbereich war stets dicht umlagert von Interessenten und Gesprächspartnern. Darunter waren nicht wenige ehemalige Dessauer, die es aus unterschiedlichen Gründen in die Rheinmetropole gezogen hat.

Gast aus Roudnice angekündigt

Bereits am Mittwoch geht es weiter in Sachen Städtepartnerschaften. Da wird Eva Brodska, eine Künstlerin aus dem tschechischen Roudnice nad Labem, nach Dessau-Roßlau kommen, um einige ihrer Kunstwerke für die Ausstellung „BrauART“ anzuliefern, die am Samstag in der Alten Brauerei eröffnet wird. Neugierig gemacht auf Dessau-Roßlau wurde Brodska von ihrer Künstlerkollegin Mariana Alasseur, die im Frühjahr am Heise-Kunstpreis teilgenommen hatte.

Die knapp 300 Kilometer von Dessau-Roßlau bis ins tschechische Roudnice absolvieren dann am 13. September etwa 50 Dessau-Roßlauer im Rahmen der diesjährigen Bürgerreise. Sie werden am Weinfest in Roudnice und einem Festempfang beim Bürgermeister Vladimir Urban teilnehmen.