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Schwierige Zeiten für Klinikclowns Schwierige Zeiten für Klinikclowns: Spende soll Dr. Schmunzel und Dr. Lustig aufmuntern

08.12.2020, 09:01
Dr. Uwe Mathony, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Dr. Sibylle Spieker, Chefärztin der Klinik für Neurologie und Mitglied des Fördervereins, sowie Uwe Hofmann, alias „Dr. Lustig“ (v.l.n.r.)
Dr. Uwe Mathony, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Dr. Sibylle Spieker, Chefärztin der Klinik für Neurologie und Mitglied des Fördervereins, sowie Uwe Hofmann, alias „Dr. Lustig“ (v.l.n.r.) Klinikum

Dessau - Seit 16 Jahren bringen Uwe Hofmann, alias „Dr. Lustig“, und Lutz Schneider, alias „Dr. Schmunzel“, jeden Mittwoch kranke Kinder im Städtischen Klinikum Dessau zum Lachen. Nun hatten die beiden ehrenamtlichen Klinikclowns selbst Grund zur Freude.

Dr. Sybille Spieker, Chefärztin der Klinik für Neurologie und Mitglied des Fördervereins der Kinderklinik, übergab im Beisein von Dr. Uwe Mathony, Chefarzt der Kinderklinik, einen Spendenscheck in Höhe von 1.000 Euro. Diesen nahm Uwe Hofmann, auch im Namen von Lutz Schneider, für die Shia Clinikclowns entgegen.

Die beiden Clowns sorgen für Aufhellung und Abwechslung im Klinikalltag der Kinder. „Sie bringen Humor, Spaß und Witz, holen die Kinder für eine gewisse Zeit aus dem Alltag und lassen mit ihren Auftritten und ihren Kunststücken Kinderaugen leuchten“, lobt Dr. Mathony deren Kommen. Doch in Zeiten von Corona sind viele Dinge nicht mehr alltäglich. Die Auftritte im Klinikum sind vorerst passé.

„Als freier Ballon- und Zauberkünstler ist die Zeit im Lockdown sehr schwer. Keine Buchungen, keine Auftritte, kein Einkommen. Auch die Auftritte im Klinikum sind vorerst passé“, erklärt Uwe Hofmann die schwierigen Zeiten.

Der überreiche Spendenscheck soll nicht nur als Hilfe für die Clowns in Corona-Zeiten verstanden werden. „Es ist, wenn man bedenkt, wie lange die Clowns schon bei uns aktiv sind, nur ein kleines Dankschön für ihr Engagement. Die Zeit, die Kosten für Schminke, für die Fahrten, für die Clownskostüme, all das lässt sich nur bedingt in Geld aufwiegen“, so Spieker.  (mz)