Nach Ausbruch der Geflügelpest Keine neuen toten Vögel entdeckt - Dessau-Roßlau sieht weiter von einer Stallpflicht ab
Vergangenen Mittwoch war an der Elbe bei Dessau-Roßlau von der Berufsfeuerwehr ein verendeter Kranich geborgen worden. Die Vorsichtsmaßnahmen wurden erhöht.

Dessau-Rosslau/SBR. - Im Stadtgebiet von Dessau-Roßlau sind am Wochenende keine neuen toten Kraniche, Greifvögel oder Krähen gefunden worden. Das hat die Dessau-Roßlauer Stadtverwaltung auf MZ-Anfrage mitgeteilt.
Vergangenen Mittwoch war an der Elbe bei Dessau-Roßlau von der Dessau-Roßlauer Berufsfeuerwehr ein verendeter Kranich geborgen worden. Eine Probe wurde zur Untersuchung des Landesamtes für Verbraucherschutz nach Stendal geschickt, die am Freitag das Vogelgrippe-Virus feststellte.
Der Tierpark hat eigene Schutzmaßnahmen ergriffen. Geflügelhalter wurden anschließend von der Stadtverwaltung aufgefordert, so genannte „Biosicherheitsmaßnahmen“ zum Schutz ihrer Bestände vor der Einschleppung der Geflügelpest einzuhalten. Von einer Aufstallpflicht wurde noch abgesehen. Daran hat sich auch am Montag nichts geändert.
Es gebe weiter keine Allgemeinverfügung. Zusätzlich gab es aber einen Hinweis: Tote Singvögel seien nicht meldepflichtig und können über den Hausmüll entsorgt werden.