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„Bäume und Pflanzen stark brandgefährdet“ In den Roßlauer Elbauen herrscht derzeit erhöhte Waldbrandgefahr

Hitze und Trockenheit machen auch vor der Naturerbefläche Roßlauer Elbauen der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) nicht halt. Die Konsequenz: erhöhte Waldbrandgefahr.

31.07.2022, 12:00
Die Oranienbaumer Heide.
Die Oranienbaumer Heide. (Foto: Klitzsch)

Roßlau/MZ - Die Tochtergesellschaft des DBU, die DBU Naturerbe, bittet alle Besucher, um respektvolles Handeln der Natur gegenüber und besonders vorsichtig zu sein, um mögliche Brandherde zu vermeiden. Zwar ist das Entfachen von Feuer ohnehin verboten, aber auch kleinere unachtsame Gesten, wie das Wegschmeißen eines Zigarettenstummels, können verheerende Folgen haben. „Wer bei der momentanen Trockenheit in der Natur zündelt, muss sich klar darüber sein, dass das die Ursache für einen verheerenden Waldbrand sein kann“, betont Susanne Belting, Fachliche Leiterin im DBU Naturerbe.

„Gerade aufgrund der momentanen Trockenheit sind Bäume und Pflanzen noch stärker brandgefährdet“

„Besucher der Naturerbefläche müssen gerade jetzt darauf achten, was sie im Wald hinterlassen. Offenes Feuer und Rauchen sind tabu. Nur wer sich daran hält, kann Waldbrände verhindern“, ermahnt auch Daniel Andrick vom Bundesforstbetrieb Mittelelbe.

„Gerade aufgrund der momentanen Trockenheit sind Bäume und Pflanzen noch stärker brandgefährdet“, so Andrick weiter. Auch ohne den Einsatz von Feuer, durch heißgelaufene Autos zum Beispiel, kann bereits ein Brand entstehen. Daher sollten Besucher ihre Autos nicht auf Gras-, sondern ausschließlich auf ausgewiesenen Parkflächen abstellen.

Ebenso bittet er darum, besonders aufmerksam zu sein. Sollte in der Region aufsteigender Rauch gesichtet werden, hält er die Besucher dazu an, umgehend die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112 zu alarmieren.