Zusammenarbeit mit China Hochschule Anhalt eröffnet Institut in Wuhan - 1.600 Studierende sind das Ziel an der „Anhalt School“
150 Studierende haben zum Winter-semester an „Anhalt School“ begonnen.

Dessau/Wuhan/MZ/WSL. - Die Hochschule Anhalt hat gemeinsam mit der China University of Geosciences (CUG) vor wenigen Tagen in Wuhan die „Anhalt School of Intelligent Engineering and Sustainable Development“ offiziell eröffnet. Wie die Hochschule am Mittwoch mitgeteilt hat, seien bei der feierlichen Zeremonie in Wuhan Jörg Bagdahn, Präsident der Hochschule Anhalt, und sein Vizepräsident Lothar Koppers dabei gewesen. Gemeinsam mit Vertretern des chinesischen Bildungsministeriums und der CUG sei das neue Institutsschild enthüllt worden.
Jörg Bagdahn von der Hochschule Anhalt in Wuhan: „Wenn wir unser Wissen teilen, entsteht Neues“
„China und Deutschland passen mit ihren Stärken in Wissenschaft und Industrie hervorragend zusammen. Wenn wir unser Wissen teilen, entsteht Neues: für unsere Studierenden, für die Forschung und für die Gesellschaft“, sagte Jörg Bagdahn in Wuhan.
150 junge Menschen haben ihr Studium im Wintersemester 2025/26 am Institut begonnen. Angeboten werden die Bachelorprogramme Maschinenbau, Informatik sowie Vermessung und Geoinformation. Unterrichtet wird auf Englisch, dazu gibt es intensiven Deutschunterricht. Das Programm werde „vollständig von chinesischer Seite“ finanziert, teilte die Hochschule mit. In den nächsten Jahren solle das Studienangebot wachsen. 2026 seien bereits erste Masterprogramme geplant, heißt es. Langfristig wolle die „Anhalt School of Intelligent Engineering and Sustainable Development“ rund 1.600 Studenten eine internationale Ausbildung mit deutsch-chinesischem Profil bieten. In Wuhan leben rund acht Millionen Menschen, an der China University of Geosciences gibt es rund 29.000 Studenten.
Die Hochschule Anhalt bezeichnet 293 Universitäten und Hochschulen weltweit als „Partneruniversitäten“
Die Hochschule Anhalt bezeichnet 293 Universitäten und Hochschulen weltweit als „Partneruniversitäten“. Die Länder mit den meisten Kooperationen sind China, Spanien und Frankreich mit 50, 17 und 13 Partner-Hochschulen und Universitäten, gefolgt von der Türkei mit 13 und der Ukraine mit zwölf Kooperationen. An den drei Standorten der Hochschule Anhalt in Köthen, Bernburg und Dessau studieren rund 7.000 junge Menschen, darunter 2.500 aus 110 Nationen.