Zwischenfall am Donnerstag Hausverbot am Hauptbahnhof in Dessau missachtet - 43-Jähriger beschimpft Bundespolizisten
Er hatte keine Reiseabsichten - und durfte deshalb nicht auf dem Hauptbahnhof in Dessau sein. Er war es trotzdem und bekam Ärger.

Dessau/MZ. - Auf dem Dessauer Hauptbahnhof hat es am Donnerstag, 21. August, einen Zwischenfall gegeben. Beamte der Bundespolizei hatten gegen 22 Uhr in der Haupthalle des Bahnhofes einen polizeibekannten 43-jährigen Mann festgestellt, gegen den ein aktuelles Hausverbot besteht. Die Einsatzkräfte sprachen ihn daraufhin an. Da der Mann keine Reiseabsichten hatte, hielt er sich widerrechtlich im Hauptbahnhof auf. Entsprechend wurde er belehrt und erhielt eine Anzeige und einen Platzverweis.
Während der polizeilichen Maßnahme tätigte der Deutsche nach Polizeiangaben „zahllose menschenerniedrigende und menschenverachtende sowie rassistische Beleidigungen“ in Richtung der Bundespolizisten. Diese setzte er beim Verlassen des Bahnhofes auf dem Vorplatz fort. Zudem drohte er den Beamten mit den empfindlichsten Übeln. In der Folge hat er zum Hausfriedensbruch weitere Strafanzeigen wegen Beleidigung und Bedrohung erhalten.