Handball Handball: Tiefes Durchatmen beim DRHV
DESSAU/MZ/MWA/FHA. - SACHSEN-ANHALT-LIGA FRAUEN
DRHV 06 - SV Großgrimma35:25
DRHV-Trainer Ingo Olbricht atmete tief durch. "Endlich, es wurde auch Zeit", kommentierte er den souveränen Erfolg seiner Schützlinge. Diese waren in den ersten zehn Minuten noch etwas nervös (4:5 / 8. Minute). Danach aber stabilisierte sich die Deckung, wurden die Angriffe schnell und sicher abgeschlossen. Bis zur Pause wendete der DRHV das Blatt und ging mit einer 17:9-Führung in die Kabine.
In der zweiten Halbzeit baute der DRHV seinen Vorsprung dank einer sicheren Angriffsleistung und dank einiger Treffer vom Siebenmeterpunkt auf zehn Tore (23:13) aus. Dieser Vorsprung konnte sogar zwischenzeitlich noch auf 30:19 (52.) und 33:21 (55.) erhöht werden.
Trainer Olbricht war nach Spielende voll des Lobes für seine Mannschaft. "Im Vergleich zum letzten Heimspiel war es eine Kehrtwende um 180 Grad. Wir haben deutlich weniger technische Fehler gemacht und viel konzentrierter gespielt", so Olbricht.
Dessau-Roßlauer HV: Bensch, Schneider, Schmidt - Lenz, Vollert, Paulenz 1, Nagel 2, Walther, Lindenau 7 / 1, Ehlert 3, Lehmann 4, Brüsch, Schröter 15 / 4, Krüger 2
VERBANDSLIGA MÄNNER
HSV 2000 Zerbst - SG Kühnau27:31
Die erste Kühnauer Männermannschaft hat nach der Heimpleite gegen Steuden die erhoffte Trotzreaktion gezeigt und einen äußerst wichtigen Auswärtssieg errungen.
Von Beginn an wirkte das Team konzentriert, aber trotzdem merkte man den Spielern eine gewisse Verunsicherung an. Kühnau führte zwar über weite Strecken, vergab aber zu viele Chance. Robert Rathmann wurde von Beginn an in Manndeckung genommen, dadurch stockte der Spielfluss. Kurz nach Beginn brach auch noch eine Ellenbogenverletzung von Maik Liemandt wieder auf. Der eingewechselte Thomas Seidel konnte aber durch seine individuelle Klasse die Lücken in der Abwehr der Zerbster nutzen und die Angriffe auch konsequent vollenden.
In der zweiten Hälfte konnten sich die Dessauer Vorstädter dann absetzen und steuerten beim 25:18 eigentlich auf einen sicheren Auswärtssieg. Doch Zerbst verkürzte noch einmal bis auf 27:24, woran die schwachen Schiedsrichter mit teilweise merkwürdigen Entscheidungen einen Anteil hatten. Doch Kühnau fing sich rechtzeitig und spielte das Match diszipliniert zu Ende. Am Ende erzwangen die Dessauer einen verdienten Sieg.
Kühnau: Bösener, Schima, Feix - Praetorius 1, Reuter 4, Niemann 5, Rathmann 5, Liemandt 1, Schaub 2, Feix, Zimdahl 2, Kaufmann 1, Seidel 10, Rieprich
Erdeborn - DRHV II 29:18
Nach der Pleite beim Aufsteiger haderte Trainer Marko Rösike vor allem mit der hohen Fehlerquote seiner Schützlinge. "Die Zahlen sprechen für sich. 27 technische Fehler und 22 Fehlwürfe, das reicht für drei Spiele. Damit kannst du nicht gewinnen", zog er ernüchtert sein Fazit. Seine Truppe, bei der sich während der Partie drei Spieler verletzten, hielt bis wenige Minuten vor dem Ende gut mit, ehe sie sich im Angriff gleich mehrere Fehler leistete und dafür mit Kontern bestraft wurde.
DRHV II: Hempel, Reinhard - Hamann, Schenk, Schürhoff, Vollert, Kuhr, Wetteborn, Schöne, Lindner