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Feuerwehren im Einsatz Elektroauto „brennt“ in Tiefgarage - Umweltbundesamt in Dessau für große Übung evakuiert

Große Aufregung am Umweltbundesamt: Die Bundesbehörde hat am Dienstag eine Notfallübung absolviert.

Von Oliver Müller-Lorey 07.10.2025, 16:44
Das Umweltbundesamt in Dessau ist evakuiert, zahlreiche Feuerwehrautos stehen vor dem Gebäude.
Das Umweltbundesamt in Dessau ist evakuiert, zahlreiche Feuerwehrautos stehen vor dem Gebäude. Foto: Krüger/Umweltbundesamt

Dessau/MZ. - Es ist die Sorge viele Feuerwehrleute – und als Vorfall nicht ausgeschlossen: In einer Tiefgarage brennt ein E-Auto. Durch die verbauten Materialien entwickelt sich innerhalb kurzer Zeit eine enorme Hitze – und der giftige Rauch nimmt schon kurz nach Brandausbruch jegliche Sicht. Ein solchen Szenario haben die Feuerwehren der Stadt Dessau-Roßlau am Dienstag am Umweltbundesamt (UBA) geübt.

Inszeniert wurde der Brand eines elektrisch angetriebenen Autos in der Tiefgarage der Behörde. Ausgelöst wurde das Szenario durch einen Fehler in einer Ladesäule. „Die UBA-Mitarbeiter am Standort wurden durch den Alarm überrascht und verließen geordnet das Gebäude. Die Berufsfeuerwehr Dessau-Roßlau rückte an und übernahm die Bergung des Fahrzeugs unter realitätsnahen Bedingungen“, berichtet die Behörde auf ihren Social-Media-Kanälen im Nachgang.

Ziel der Übung sei es gewesen, Abläufe zu testen, Reaktionen zu prüfen und die Zusammenarbeit zwischen UBA-Mitarbeitern und auch UBA und Feuerwehr stärken.

Brennende E-Autos sind für die Feuerwehr ein Problem, weil sich die Akkus, einmal entflammt, so gut wie nicht mit Wasser löschen lassen. Seit einigen Jahren gibt es daher spezielle Fortbildungen für Einsatzkräfte.