Dessau Dessau: Karstadt hat einen neuen Geschäftsführer

Dessau/MZ/AGE - Seit Montag hat die Dessauer Karstadt-Filiale einen neuen Chef: Nach knapp einem Jahr verabschiedete sich Filialgeschäftsführerin Nadine Neumann und übergab den Staffelstab an den 31-jährigen Dennis Heitbreder.
Heitbreder ist ein „Karstadt-Kind“. Der gebürtige Bielefelder erlernte vor zwölf Jahren in dem Unternehmen den Beruf des Kaufmanns und arbeitete seitdem stetig an seiner beruflichen Karriere. Stationen seines Wirkens waren Bielefeld, Mülheim an der Ruhr, Düsseldorf, Bremen, Dresden, Saarbrücken und zuletzt Wismar. In der Hansestadt wird er sich nächste Woche offiziell verabschieden. Solange betreut er beide Karstadt-Filialen.
Dessau sei ein anderes Pflaster als Wismar, betonte Heitbreder zunächst die Vorzüge des hiesigen Standortes. Das Kaufhaus sei achtmal größer als das an der Ostsee, viel heller und freundlicher und verfüge über eine motivierte Mannschaft. Im Juli vergangenen Jahres hatte sich Karstadt Dessau von 26 Mitarbeitern verabschiedet. Die 100 verbliebenen Mitarbeiter seien eine Größe, „auf der man aufbauen“ könne. Dass die Dessauer Filiale weiterhin Bestand haben werde, davon sei nicht nur er überzeugt, sondern auch der Vorstand des Unternehmens, das deutschlandweit 84 Kaufhäuser betreibt. Dennis Heitbreder wird seinen Wohnort nach Dessau verlegen, um in der Stadt enge Kontakte aufbauen und pflegen zu können.
Dass Vorgängerin Nadine Neumann nur knapp ein Jahr an der Mulde arbeitete, sei privaten Gründen geschuldet. Ihr Partner arbeite im Raum Hannover. Sie selbst wechselt nun in die Filiale nach Goslar. Nicht ohne zurückzuschauen: „Wir haben in dem Jahr in Dessau viel erreicht“, erinnert Neumann beispielsweise an den Umbau von Kinder- und Sportabteilung. Die Arbeit im Citynet-Verband sei bereichernd gewesen. „Doch viele Händler müssen noch aktiver werden, soll die Innenstadt belebt werden“, gibt sie dem Dessauer Handel mit auf den Weg.