Freizeitangebot in Anhalt-Bitterfeld: Wartungsarbeiten sind angelaufen - Sportbad in Bitterfeld vier Wochen dicht

Bitterfeld/MZ. - Badefreunde müssen in Bitterfeld auf den Besuch des Sportbades „Heinz Deininger“ verzichten. Das hat René Krillwitz mitgeteilt. Er ist Geschäftsführer der Schwimmsportzentrum Anhalt gGmbH, die eigenen Angaben zufolge in Bitterfeld als dienstleistender Organisator für die kommunale Bäder- und Servicegesellschaft agiert.

Das Sportbad bleibt laut Mitteilung ab Montag, 8. Juli, geschlossen und wird erst am 5. August seine Pforten für den normalen Bade-, Trainings- und Rehabetrieb wieder öffnen.

Hintergrund der langen Schließzeit sind die jährlichen Wartungsarbeiten, die im Rahmen einer groß angelegten und mit mehreren beteiligten Firmen geplanten Revision durchgeführt werden sollen. Dabei wird im Sportbad zunächst das Wasser aus sämtlichen Becken, Behältern und Filtern abgelassen, die im Anschluss allesamt genau untersucht und gereinigt werden. Gleichzeitig werden defekte Fliesen ausgetauscht und das zur Abdichtung verwendetet Silikon erneuert. Auch die mehr als 100 Schränke in den Umkleiden werden überprüft und bei Bedarf repariert. Laut Krillwitz wird in Bitterfeld weiterhin die Lüftungs- und Brandmeldeanlage gewartet, es erfolgen zudem Teilerneuerungen der Gebäudeleittechnik. Erst wenn alle entdeckten Mängel behoben wurden, können die Becken nacheinander mit Wasser befüllt werden, heißt es weiter.

Für das Befüllen aller Nebenanlagen und Becken sind drei Tage abgesetzt. In dieser Zeit werden etwa 950 Kubikmeter Wasser im Sportbad zur Befüllung benötigt. Das entspricht laut Bäder- und Servicegesellschaft einer Menge von 650 Badewannenfüllungen. Das neue Wasser wird in der Folge einer Qualitätsuntersuchung unterzogen. Erst nach Freigabe durch das Gesundheitsamt kann das Hallenbad wieder in Betrieb genommen werden.

Badefreunde können während der Schließung auch auf das Wolfener „Woliday“ ausweichen. Das hat derzeit täglich geöffnet.