1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Bitterfeld-Wolfen
  6. >
  7. Team Pink gewinnt: Warum Streetsoccer in Bitterfeld mehr als Fußball ist

Freizeit mal anders Team Pink gewinnt: Warum Streetsoccer in Bitterfeld mehr als Fußball ist

In der Grünen Lunge wurde gekickt, Ordnung geschafft und an Ideen für die Zukunft gebastelt.

Von Ulf Rostalsky 26.04.2022, 12:00
Das erste Streetsoccer-Turnier in der Grünen Lunge kam gut an.
Das erste Streetsoccer-Turnier in der Grünen Lunge kam gut an. Foto: Ulf Rostalsky

Bitterfeld/MZ - Fußball begeistert. Zusammen Fußball spielen, ist eine Herausforderung. Gerade dann, wenn die Kicker unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft sind. „Wir haben die Leute zusammengebracht, die hier immer unterwegs sind“, sagt Marcel Kandler.

Aufholen nach Corona

Er ist als Streetworker in Bitterfeld-Wolfen und damit auch in der Grünen Lunge unterwegs, wo am Samstag das erste Streetsoccer-Turnier stattfand. „Wir sind wirklich zufrieden, haben mehrere Dutzend Spieler an Bord gehabt - und Team Pink hat gewonnen.“ Kandler erinnert daran, dass alle Interessierten per Los einer Mannschaft zugeordnet wurden. Team Pink war eine davon, die überzeugt, vor allen Dingen aber Spaß gehabt hat und wahrscheinlich schon im Herbst wieder gekonnt den Ball spielen wird. Dann steht eine weitere Auflage des Streetsoccer-Turniers an, das mit Mitteln aus dem Programm „Aufholen nach Corona“ aus dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und vom Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes, der Jugendberufsagentur sowie Re-Start unterstützt worden ist.

Jugendbeirat startet Umfrage

Mit von der Partie waren auch Mitglieder des Bitterfeld-Wolfener Jugendbeirats. „Klar machen wir bei solchen Aktionen mit“, erzählt Samantha Erben und bestätigt, dass die Jugendlichen rund um die Socceranlage und die angrenzenden Bereiche der Grünen Lunge als Beitrag zum städtischen Frühjahrsputz Müll eingesammelt haben. „Aber uns ging es auch um Gespräche - mit Jungen und Älteren.“ Inhalt: Wie kann die Grüne Lunge für alle gleichermaßen attraktiv sein? Das Thema hat der Jugendbeirat mittlerweile zum Gegenstand einer größeren Umfrage gemacht.