Festival geht trotzdem weiter Sputnik Spring Break Festival in Pouch: 18-Jähriger tot auf Festival-Gelände gefunden

Bitterfeld - Das Festival Sputnik Spring Break auf der Halbinsel Pouch hat noch nicht begonnen, da erschüttert eine schreckliche Nachricht Veranstalter und Besucher: Ein 18-jähriger Festivalbesucher aus Nordsachsen ist in der Nacht zum Donnerstag gestorben. Das bestätigt Doreen Wendland, Sprecherin der Polizeiinspektion Dessau-Roßlau.
Dem jungen Mann sei es kurz vor Mitternacht gesundheitlich schlecht gegangen und der Rettungsdienst sei angefordert worden, erklärte Wendland auf MZ-Anfrage. Der 18-Jährige wurde reanimiert. Trotzdem verstarb er wenig später vor Ort. Die Ermittlungen dauern an und gehen in alle Richtungen. „Gegenwärtig liegen keine Hinweise auf Fremdeinwirkung vor“, so Wendland. Eine Obduktion wurde angeordnet.
Der junge Mann gehörte offenbar zur ersten Welle von Festivalgästen
Der junge Mann gehörte offenbar zur ersten Welle von Festivalgästen, die am Mittwoch auf der Halbinsel eingetroffen sind. Dort war am Mittag das Campinggelände eröffnet worden. Viele junge Besucher nutzen die Zeit bis zum eigentlichen Festivalstart am Freitag, um sich in gute Stimmung zu bringen. Meist wird abends bei Musik gefeiert. Viele kennen sich seit Jahren und freuen sich über das Wiedersehen. Die Vorfreude dürfte schlagartig gewichen sein.
„Wir haben uns entschieden, das Sputnik Spring Break trotzdem stattfinden zu lassen“
Veranstalter Rico Tietze von Black Mamba zeigt sich tief betroffen von dem Todesfall. „Unser Mitgefühl gilt der Familie und den Freunden des jungen Mannes.“
Man habe überlegt, wie man nach diesem ersten Todesfall in der Geschichte des Festivals nun weiter verfahre. „Wir haben uns entschieden, das Sputnik Spring Break trotzdem stattfinden zu lassen.“
Es handele sich nach jetzigem Sachstand um einen sehr bedauerlichen Unglücksfall. (mz)