Nach Brandkatastrophe in Burgkemnitz Nach Brandkatastrophe in Burgkemnitz: Mehrere Spendenaktionen für Hinterbliebene
Schlaitz - Mit einer Spendenaktion wollen Kristin und Ingo Pollmer, die in Schlaitz die Kaufhalle „nah und gut“ betreiben, den Hinterbliebenen der Brandkatastrophe in Burgkemnitz helfen. Auch die Gemeinde Muldestausee hat am Dienstagnachmittag nach der schweren Tragödie, die zwei Todesopfer gefordert hat, ein Hilfskonto eröffnet.
Pollmers haben ein Sparschwein im Laden aufgestellt. „Wir kennen die Familie privat. Und auch als Kunden“, sagt Kristin Pollmer. „Wir hier im Dorf sind alle betroffen und erschüttert. Die Hinterbliebenen haben nichts mehr - kein T-Shirt, keinen Ausweis. Nichts.“
Eine ähnliche Aktion hatte bereits ihre Schwiegermutter gestartet, als vor Jahren in Schlaitz eine Familie das selbe Schicksal ereilte. „Ich fand das toll. Das Sparschwein bleibt zwei Wochen stehen und dann gucken wir, ob wir aufrunden oder gar verdoppeln. Wir haben viele Kunden“, so Kristin Pollmer.
Gemeinde Muldestausee hat Spendenkonto eingerichtet
Unterdessen hat auch Muldestausee-Bürgermeister Ferid Giebler (parteilos) auf der Facebookseite der Gemeinde einen Spendenaufruf gestartet. „Es gibt eine Welle der Hilfsbereitschaft, viele Anfragen richteten sich bereits an die Gemeindeverwaltung und an mich als Bürgermeister“, erklärt Giebler.
„Sie wollen wissen: Wie können auch Unbeteiligte den Betroffenen helfen?“ Zum Schutz der Familie vor der breiten Öffentlichkeit habe man in Abstimmung mit ihnen ein Spendenkonto auf dem Verwahrkonto der Gemeinde Muldestausee eingerichtet. „Aus Sicht der Gemeindeverwaltung ist eine finanzielle Unterstützung, über deren Einsatz alleinig die Betroffenen entscheiden, am sinnvollsten.“ (mz)
››Wer helfen will, kann eine Überweisung auf folgendes Konto vornehmen: Kontoinhaber:
Gemeinde Muldestausee
Bank: KSK Anhalt-Bitterfeld
IBAN: DE65 8005 3722 0300 0030 13
BIC: NOLADE 21 BTF;
Verwendungszweck:
Spende Wohnhausbrand Burgkemnitz;
Name, Vorname, Straße, Nr., PLZ, Ort
