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Kameraden im Dauereinsatz Immer wieder kleine Feuer - Ödlandbrände halten die Feuerwehren von Bitterfeld-Wolfen in Atem

Dreimal mussten die Feuerwehren von Bitterfeld-Wolfen in den vergangenen Tagen Flammen bekämpfen.

Von Frank Czerwonn Aktualisiert: 27.08.2025, 12:23
Hinter dem ehemaligen Lokschuppen in der Zeppelinstraße von Bitterfeld brannte Grünschnitt.
Hinter dem ehemaligen Lokschuppen in der Zeppelinstraße von Bitterfeld brannte Grünschnitt. Foto: Feuerwehr

Wolfen/MZ. - Die Feuerwehren von Bitterfeld-Wolfen mussten in den vergangenen Tagen gleich mehrfach zu Ödlandbränden ausrücken. Das teilt Sprecher André Hempel mit.

Am Samstag hatten die Ortswehren von Bitterfeld und Holzweißig kurz nach 17 Uhr einen Einsatz im Goitzschewald. Am Montag gegen 22.30 Uhr wurden die Bitterfelder Kameraden zu einem vermeintlichen Feldbrand in der verlängerten Feldstraße alarmiert. „Es brannten rund 60 Quadratmeter Ödland, die mittels Schnellangriff abgelöscht werden konnten“, schildert Hempel.

Am Dienstag schrillte der Alarm bereits um 7.44 Uhr. In einem Wohnheim in der Vierzoner Straße in Bitterfeld wurde durch Bauarbeiten die Brandmeldeanlage ausgelöst. Nach einer Kontrolle konnte die Anlage wieder zurückgestellt werden.

Der nächste Alarm erfolgte aufgrund einer unbekannten Rauchentwicklung kurz nach 12 Uhr. „Durch die vielen Anrufer ließ sich die Einsatzstelle im Bereich des ehemaligen Lokschuppens in der Zeppelinstraße lokalisieren“, sagt Hempel. Vor Ort war starker Rauch sichtbar. Doch war schnell klar, dass dieser nicht aus dem Lokschuppen kam, sondern von einem Flächenbrand an einem dahinterliegenden Rad-/Gehweg.

Doch es gab ein Problem: Der Bereich ist nicht mit den Einsatzfahrzeugen befahrbar. Deshalb musste eine Schlauchleitung über eine lange Strecke verlegt werden. Die Versorgung mit Löschwasser erfolgte im Pendelverkehr von der Anhaltstraße. Nach rund einer Stunde war der Brand von Ödland und Strauchwerk auf einer 150 Quadratmeter großen Fläche mit teils bis zu 40 Zentimeter hoch geschichtetem Grünschnitt abgelöscht.