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Bildung Freie Grundschulwahl endet: Aschersleben muss wieder Einzugsbereiche festlegen

Seit 2008 konnten Eltern in Aschersleben frei entscheiden, welche Grundschule ihr Kind besuchen soll. Damit ist nun Schluss: Ein neues Schulgesetz verpflichtet die Stadt, bis 2027 wieder feste Einzugsbereiche einzuführen. Das sorgt für Diskussionen – und wohl für viele Ausnahme-Anträge.

Von Kerstin Beier Aktualisiert: 27.08.2025, 13:36
2024 wurden im Pfeilergraben mehr als 60 Kinder eingeschult.
2024 wurden im Pfeilergraben mehr als 60 Kinder eingeschult. (Foto: Derlef Anders/Archiv)

Aschersleben/MZ. - Seit 2008 können Eltern in Aschersleben frei wählen, an welcher Grundschule sie ihre Kinder einschulen möchten. Manchen ist ein kurzer Schulweg wichtig und sie entscheiden sich für die nächstgelegene Schule. Andere wünschen sich ein bestimmtes Schulprofil, weil sie zum Beispiel die musische Begabung ihres Sprösslings fördern möchten. Schuleinzugsbereiche schreiben normalerweise vor, welche Straßen welcher Schule zugeordnet sind. Die Stadt hatte sich bewusst dagegen entschieden und die sogenannten Schuleinzugsbereiche aufgehoben. Auch wenn die Planung damit schwerer wurde: Erklärtes Ziel war damals, im Sinne einer vielfältigen Bildungslandschaft den Wettbewerb unter den Grundschulen zu fördern.