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Dammbruch bei Pouch Als vor 20 Jahren die Goitzsche voll lief und Bitterfeld evakuiert werden musste

Ein Dammbruch zwischen Löbnitz und Pouch lässt die Mulde im Sommer 2002  zum reißenden Strom werden. Das Wasser fließt in das damalige Tagebaurestloch „Goitzsche“. Doch auch auf Bitterfeld drohte zunehmend Gefahr. Ein Rückblick auf die Flut vor 20 Jahren.

Von Silke Ungefroren Aktualisiert: 17.08.2022, 13:12
Der Damm zwischen Löbnitz und Pouch ist gebrochen. Die Mulde, die jetzt die   30-fache Wassermenge mit sich führt, strömt in die Goitzsche.
Der Damm zwischen Löbnitz und Pouch ist gebrochen. Die Mulde, die jetzt die 30-fache Wassermenge mit sich führt, strömt in die Goitzsche. (Foto: Lutz Winkler)

Bitterfeld/MZ - Das Unheil ist da: Die Wassermassen der Mulde haben den Damm zwischen Löbnitz und Pouch gebrochen, auch die Straße ist dort weg. Mit rasanter Geschwindigkeit sucht sich die braune Brühe knapp drei Kilometer hinter Pouch ihren Weg in das Tagebaurestloch. Die Goitzsche, deren Flutung noch Jahre gedauert hätte, füllt sich zusehends.