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Firma löst sich erfolgreich auf

Von Peggy Knak 05.07.2005, 17:13

Wittenberg/MZ. - Zur Firmengeschichte: Ab Januar 2005 schreibt das Junior-Unternehmen, das sich die Unterstützung von Menschen beim Umgang mit der Technik zur Aufgabe gemacht hat, schwarze Zahlen. Beim Landesausscheid Anfang Mai in Hannover steht der Name Mediacom auf der Gewinnerliste ganz oben. Durch Werbeträger in Geschäften wie etwa Apotheken und durch Zeitungs- beziehungsweise Radiopräsenz werden immer mehr Leute auf das Jungunternehmen aufmerksam und erteilen Aufträge.

Mir ihrer simplen, doch gut durchdachten Geschäftsidee nehmen die Schüler mit Hilfe von Schulpatin und Wirtschaftslehrerin Susanne Wegert nach dem Landesausscheid neben 15 weiteren Juniorunternehmen am Bundesausscheid teil. Durch erfolgreiches Bestehen vor den Jurymitgliedern - Kriterien waren vor allem Unternehmenspräsentation, Präsenz in Zeitungen und Internet, Buchführung, Vorbereitungen und Geschäftsbericht - erreichen die acht Mitglieder der Mediacom den vierten Platz bei dem vom Institut der deutschen Wirtschaft organisierten deutschlandweiten Forschungsprojekt.

Als persönlichen Preis für ihre Anstrengungen beim Wirtschaften unter realen Bedingungen erhielten die Sieger des Landesausscheides kurz vor der planmäßigen Auflösung ihrer Firma noch eine Einladung des Bundestagsabgeordneten Engelbert Wistuba (SPD) nach Berlin. Im Anschluss an das Gespräch mit dem Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Arbeit bot sich den Mitgliedern der Jungfirma die Möglichkeit, das historische Reichstagsgebäude zu erkunden und den Plenarbetrieb zu erleben.

"Unser besonderer Dank geht unter anderem an die Schulleitung des Melanchthon-Gymnasiums und unsere Schulpatin Susanne Wegert", erklärten die Mitglieder der Jugendfirma, bestehend aus Mathias Vogel, Christian Benke, Patrick Kleber, Thomas Jentzsch, Christoph Daehne, Friedrich Hanus, Sebastian Lehmann und Martin Schröter, gegenüber der MZ. Auch im nächsten Schuljahr soll wieder eine Schüler-Firma gegründet werden. Teilnehmen können alle Schüler der 9. bis 12. Klassen. Vielleicht, hofft Wirtschaftslehrerin Susanne Wegert, finden sich dann auch ein paar Interessenten der weiblichen Seite - Frauen könnten schließlich auch wirtschaften.