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Erlebnistag auf der Halbinsel

Von Lothar Gens 26.05.2008, 16:45

Pouch/MZ. - Und so wird es also am 7. Juni von 10 bis 18 Uhr einen Erlebnistag Goitzsche auf der Agora (Halbinsel Pouch) geben, einen Tag, wie es ihn bisher noch nicht gegeben hat. Einen Tag, der die Erlebniswelt Goitzsche in den Mittelpunkt stellt. Und der nach dieser Premiere jedes Mal am ersten Juni-Wochenende, wenn deutschlandweit der Tag der Parks und Gärten begangen wird, eine Neuauflage erfahren soll.

Dieser Tag soll das Erlebnis Natur ein wenig besinnlich rüberbringen nach und auch wiederum vor anderen Anlässen auf der Halbinsel, die etwas lautstärker ablaufen, einen eher familiären Charakter haben, betonte Klaus-Peter Jaskulski. Ein Zeichen dafür sei zum Beispiel, dass die musikalischen Beiträge ohne Verstärkertechnik dargeboten werden - in Neudeutsch würde das "unplugged" heißen.

Zu erwarten sind am 7. Juni ab 11 Uhr unter anderen das Schalmeienorchester Plodda, das Alphorntrio Anhaltino und Chorgesang sowie Instrumentalmusik mit der Sängervereinigung Mühlbeck-Friedersdorf-Pouch und Instrumentalsolisten der Musikschule Bitterfeld. Ab 16.30 tritt das Trio NEBST auf mit Folklore, Jazz und Klassik. Darüber hinaus werden Vereine und Firmen Dinge zum Kauf anbieten, die auch zum Anlass passen. Vor Ort sein werden u. a. Keramiker, ein Glasbläser, Imker, Kunsthandwerker. Ein Falkner wird seine Kunst zeigen, der Anglerverein präsentiert sich, die Jägerschaft Bitterfeld ist da, der BUND ebenfalls . . .

Ergänzt wird das Angebot durch thematische Führungen über die Halbinsel, zum Beispiel zur Bergbaugeschichte, zur Kulturlandschaft, zu Flora und Fauna. Kremserfahrten werden außerdem organisiert, es gibt Reit- und Hundevorführungen, Ponyreiten, ein Räuberlager für die Kinder und eine Malstraße. Selbstredend ist auch fürs Leibliche ausreichend gesorgt. Das Stichwort geräucherte Maräne aus dem Goitzsche-See sollte genügen.

Bereits um 10 Uhr öffnet am 7. Juni eine Ausstellung am Zugang zur Halbinsel - fast direkt an der B 100, machte EBV-Geschäftsführer Lutz Bernhard aufmerksam. Sie trägt den Titel "Die neue Landschaft aus der Kohle" und wird an diesem Platz dann zwei Monate lang täglich (10 bis 18 Uhr) zu besichtigen sein. Die Wanderausstellung in insgesamt sechs Containern ist von der LMBV initiiert worden.

Übrigens: Eintritt und Parken in Agora-Nähe sind am 7. Juni frei.