Dübener Heide: Dübener Heide: Doppeltes Management

Schlaitz/MZ. - Darüber informierte am Freitag Bitterfelds Landrat Uwe Schulze (CDU) während einer Pressekonferenz, die im Anschluss an die Tagung des Lenkungsausschusses im Schlaitzer Haus am See stattfand. Damit gibt Bitterfeld übrigens auch den Vorsitz im Ausschuss für das kommende Jahr an Wittenberg ab. Die doppelte Struktur im Management begründete Schulze damit, dass es auf sächsischer und sachsen-anhaltischer Seite unterschiedliche Fördergesetze gebe. Mittel zum Beispiel der Landesregierung könnten jeweils nur auf dem entsprechenden Länderterritorium eingesetzt werden.

Während seiner Beratung hat der Lenkungsausschuss auch eine Prioritätenliste von zwölf Projektideen aufgestellt, die in der Heide umgesetzt werden sollen (siehe unten). Insgesamt, so der Delitzscher Landrat Michael Czupalla (CDU), könne man ein positives Fazit der bisherigen Zusammenarbeit in der Dübener Heide ziehen.

Dem schloss sich auch Walter Dlouhy, Vorsitzender des Tourismusverbandes Dübener Heide, an. Man verzeichne ständig steigende Übernachtungszahlen. "Im ersten Halbjahr 2002 gab es zum Vorjahr eine Steigerung von fünf Prozent", sagte er. Allerdings wisse man noch nicht, wie weit die Flut vom August den Tourismusstrom gebremst hat. "Die Statistik erwarten wir noch."