1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Bitterfeld-Wolfen
  6. >
  7. Den Beitritt zur Einheitsgemeinde beschlossen

Den Beitritt zur Einheitsgemeinde beschlossen

13.05.2009, 15:54

GRÖBERN/MZ/GL. - "Von einigen Gemeinderäten, vor allem von Schwemsal, wurden in die jetzt vorliegende Endfassung noch Änderungswünsche eingearbeitet." Gröbern, so lautet der Beschlusstext, wird als eigenständige Gemeinde aufgelöst und der Beitritt zur Einheitsgemeinde erklärt. Bei einer Gegenstimme hat der Gemeinderat dieser Entscheidung zugestimmt.

Darüber hinaus stimmten die Gemeinderäte einer außerplanmäßigen Ausgabe in Höhe von 500 Euro für eine kurzfristige Beschäftigung auf dem Sportplatz zu. Wie Bürgermeister Hans-Christian Quilitzsch (CDU) mitteilte, stehen die Gelder in einem anderen Ressort zur Verfügung. Viel Ärger gibt es derzeit mit der Bushaltestelle an der B 100. Ständig wird sie beschmiert und verunreinigt. Dietmar Töpfer (FDP) regte daraufhin an, die Einrichtung zu entfernen. Mit diesem Vorschlag stieß er gleich bei mehreren Räten auf Widerstand. Man müsse schließlich an die Schulkinder und an die Senioren denken, äußerten Manfred Schwarzkopf (Sport) und Marcus Standke (FDP) übereinstimmend. Werner Lehmann (Sport) forderte, dass die Wartehalle nicht zweckentfremdet wird. Trotz Schadensanzeigen gab es bislang keine erkennenswerten Reaktionen, so Bürgermeister Quilitzsch. Ratsmitglied Roland Lindenhain (Sport) berichtete von einer Beratung des Trinkwasserverbandes. Alle Informationen zur Rückerstattung von Geldern sollen im Amtsblatt veröffentlicht werden. Mitgeteilt wurde, das für Trinkwasseranschlüsse, die nach dem Jahr 2000 in Betrieb gingen, bislang zu viel Mehrwertsteuern berechnet wurden. Diese werden jetzt auf Antrag zurück gezahlt. Über die Notwendigkeit der Anschaffung eines einsatzbereiten Feuerwehrfahrzeuges ist man sich in Gröbern schon lange einig. Auch die Mitteilung des Abschnittsleiters Wolfgang Edler, dass Gröbern speziell zur Gefahrenabwehr von Waldbränden einen Tanker vorhalten soll, bekräftigte das Ansinnen.

Wehrleiter Falk Hildebrandt knüpfte Kontakte zu den Niederlanden. Dort wird ein gebrauchtes Fahrzeug vom Typ TLF 16 / 25 preisgünstig abgegeben. Bei 2 400 Litern Wasser und 80 Litern Schaum wäre es genau das Richtige. Hildebrandt teilte mit, dass das Fahrzeug aufgearbeitet und sehr gründlich kontrolliert wird.