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Bitterfeld-Wolfen Bitterfeld-Wolfen: Im Babyglück

Von Ulf Rostalsky 15.11.2015, 12:05
Auch die Zwillinge Elias und Louis - hier mit ihren Eltern Sandra und Sören Zeisler - wurden begrüßt.
Auch die Zwillinge Elias und Louis - hier mit ihren Eltern Sandra und Sören Zeisler - wurden begrüßt. André Kehrer Lizenz

Wolfen - In Bitterfeld-Wolfen gab es im ersten Halbjahr 151 neue Erdenbürger. Die Mädchen und Jungen wurden jetzt beim dritten Babyempfang offiziell von Oberbürgermeisterin Petra Wust (parteilos) als Einwohner der Stadt begrüßt.

„Wirklich mal ein schönes Bild. So viele Kinder auf einmal“, freute sich die Rathauschefin. Wust will den Empfang nicht nur als herzliches Willkommen verstanden wissen. „Er ist auch ein Angebot an Eltern und Großeltern, miteinander ins Gespräch zu kommen, sich auszutauschen.“

Zusätzlich ist der Empfang eine Möglichkeit für Einrichtungen und Unternehmen, die Werbetrommel zu rühren. Kindereinrichtungen wie die „Villa Sonnenkäfer“ in der Bitterfelder Ignaz-Stroof-Straße machten mit einem anspruchsvollen Programm samt dem Angebot der musikalischen Bildung auf sich aufmerksam. Die Bädergesellschaft präsentierte Sport- und Freizeitbad inklusive der Kurse für Babys und Kleinkinder.

Ob Elias und Louis bald planschen werden, ist offen. Die Jungen sind eins von insgesamt drei Zwillingspaaren, die es im ersten Halbjahr gegeben hat. Die Bitterfelder erblickten am 4. Juni in Halle das Licht der Welt. „Sie strengen schon an“, sagt Mutter Sandra Zeisler. Vater Sören erzählt indes davon, die Hoffnung auf ein weiteres Mädchen in der Familie ad acta gelegt zu haben. „Wir wollten ein Mädchen, es wurden Zwillinge. Jetzt haben wir fünf Kinder. Das reicht.“ Trotz der deutlichen Botschaft sind Zeislers selig. Die Jungen machen Spaß.

Glücklich ist auch Sandra Jentzsch. Die junge Frau ist am 11. Juni im Klinikum Bitterfeld Mutter einer Tochter geworden. Leonie ist ihr erstes Kind. Die Freude darüber verbirgt sie nicht. „Wir haben eine Einladung zum Babyempfang bekommen. Wir sind gern da“, plaudert die Bitterfelderin. Von Sorgen, dass Tochter Leonie angesichts der vielen Menschen im Saal vielleicht unruhig werden könnte, möchte sie nichts hören. „Sie schafft das. Sie ist den Umgang mit anderen Kindern ja auch von den Rückbildungskursen gewöhnt.“ Leonie schaut genau und strahlt. Das neue Plüschtier kommt dem Mädchen gerade recht.

Es gehörte zu einem stattlichen Willkommensgeschenk, über das sich jeder neue Bitterfeld-Wolfener Erdenbürger freuen durfte. Babybesteck, Fotogutscheine, Sparbüchsen komplettierten den Gabentisch. Zur Verfügung gestellt wurden die Präsente von Firmen aus der Region und der Sparkasse. „Wir sind von Anfang an dabei. Wir brauchen Kinder“, erzählt Jürgen Voigt, Geschäftsführer der Wohnungs- und Baugesellschaft. Wie alle anderen offiziellen Vertreter rückte er jedoch schnell in den Hintergrund.

Die Babys gaben den Ton vor. Und das durchaus lautstark, als allesamt für das Erinnerungsfoto doch nur voller Freude in die Kamera strahlen sollten. (mz)