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Herzensangelegenheit der Schausteller Besuch in Wolfen: Ein Pfarrer reist 20.000 Kilometer im Jahr, um Fahrgeschäfte zu weihen

Schaustellerfamilie Jacobi lässt ihr Fahrgeschäft, den Streetfighter, einweihen. Pfarrer Torsten Heinrich reist dafür extra aus Frankfurt an.

Von Sylvia Czajka Aktualisiert: 25.03.2022, 12:49
 Pfarrer Torsten Heinrich kam aus Frankfurt zur Weihe des Fahrgeschäfts.
Pfarrer Torsten Heinrich kam aus Frankfurt zur Weihe des Fahrgeschäfts. (Foto: Kehrer)

Wolfen/MZ - „Den Nagel, an den man unseren Beruf hängen kann, den gibt es nicht.“ Darüber ist Bettina Jacobi froh. Sie ist Schaustellerin. Mittlerweile reist die fünfte Generation durch Deutschland. „Wir sind immer auf Arbeit - wir wohnen auch dort.“ Jedoch in der jüngsten Vergangenheit war verkehrte Welt. Rummelpause. Corona hat auch sie für knapp zwei Jahre ins Abseits gestellt. Was blieb? Genug Zeit zum Nachdenken. Nicht im Schaukelstuhl. Das Leben geht weiter und braucht manchmal Mut. Mut zum Risiko. Mut, im großen Stil zu schaukeln, nicht im stillen Kämmerlein.